Hansa Berufskolleg Unna startet die Leonardo-Praktika 2011

Zum elften Mal schickt das Hansa Berufskolleg am Freitag Schülerinnen und Schüler zu einem Praktikum in sechs europäische Länder. Die jungen Leute aus dem Kreis Unna werden in Unternehmen, Behörden und Bildungseinrichtungen drei Wochen mitarbeiten und wertvolle Erfahrungen für ihre persönliche Entwicklung machen. Die Praktika werden aus Mitteln der EU im Rahmen des Programmes „Leonardo-da-Vinci“ finanziell gefördert.

Zum Auftakt der diesjährigen Vorbereitungsabende auf das Leonardo-Praktikum bekamen die Schüler Besuch von der Stadt Unna. Helmut Tewes, stellvertretender Vorsitzender der SPDFraktion im Stadtrat und Ortsvorsteher in Unna-Massen, und Beate Kispal, Verantwortliche für Städtepartnerschaften der Stadt Unna, berichteten den Schülern von eigenen Auslandserfahrungen und wünschten ihnen für ihr Praktikum interessante Erfahrungen und Eindrücke. Helmut Tewes zeigte sich vom Angebot des Hansa Berufskollegs begeistert und betonte die Bedeutung der Auslandspraktika: „Erst der Blick über den Tellerrand ermöglicht Perspektiven auf dem internationalen Arbeitsmarkt.“

Die inzwischen zahlreichen Praktikumpartner des Hansa Berufskollegs sitzen in Belgien, England, Italien, Polen, Spanien und den Niederlanden. In diesem Jahr werden zum ersten Mal Schüler in Barcelona ein Praktikum absolvieren. Mit dem Hauptquartier des NATO-Korps Nordost in Stettin wurde ein weiterer Praktikumpartner in Polen gewonnen. Die Verbindungen des Hansa Berufskolleg sind eng verbunden mit den Städtepartnerschaften der Stadt und des Kreises Unna. Institutionen in Waalwijk, Pisa und Nowy Sacz sind seit Jahren Praktikumpartner der Schule. Die Schülerinnen und Schüler sollen nicht nur die europäische Arbeitswelt kennen lernen, sondern auch in die Kultur und Sprache des Gastlandes eintauchen. Als Belohnung für die drei Wochen erhalten die Praktikanten den Europass, der ihre erfolgreiche Tätigkeit im Ausland attestiert. Er ist eine wertvolle Anlage in den Bewerbungsunterlagen und wird den Schülerinnen und Schülern später Türen zu Unternehmen oder Hochschulen öffnen.