Lieferdienst mit dem Bücher- oder Mode-Taxi und Trennscheibe für Gespräche in der Bank. Geschäfte und Banken suchen kreative Lösungen für die aktuelle Kontaktsperre zum Schutz vor Corona-Infektionen. Ziel ist es, direkte Kontakte der Menschen untereinander zu minimieren.
Wenn es morgens in den Dörfern um Unna klingelt, muss es nicht der Postmann sein, sondern es kann auch der Bücherbote vor der Türe stehen. In Zeiten der Corona-Krise versucht die Massener Buchhandlung "Buch am Hellweg" mit Direktlieferung der Hauslektüre im Geschäft zu bleiben. Bei Buchhändler Klaus Steinlage klingelte am Dienstag ohne Unterlass das Telefon, erreichbar ist er auch per E-Mail und Messenger. Viele Bücherfreunde ordern per Anruf oder Kurznachricht, auch Beratung zur Wunschlektüre lässt sich so abwickeln.
"Als kleine Einzelhändler müssen wir mit gutem Service punkten", deshalb hat Steinlage den schon bisher üblichen Lieferdienst ausgeweitet. Die Kurierfahrten erfolgen morgens vor Ladenöffnung oder aber abends zum Ladenschluss.
Dabei ist Hygiene oberstes Gebot: Die bestellte Lektüre kommt in eine Papiertüte, dazu die Rechnung. Der Fahrer liefert im Umkreis von etwa 5 Kilometern aus. "Er hängt die Tüte an die Tür, klingelt und ist schon einige Meter weg, wenn geöffnet wird", erläutert Klaus Steinlage.
Kontaktlos können Kunden auch vor Ort einkaufen. Dann legt Steinlage die Tüte mit der vereinbarten Lektüre und der Rechnung vor die Ladentür, bleibt aber auf Distanz im Innern.
Buch am Hellweg
Bismarckstr. 11
59427 Unna-Massen
02303/779960
info@buchamhellweg.de
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.