100 Jahre Frauenwahlrecht - Und weiter?

Viele Generationen von Frauen kämpften für ihr Wahlrecht. Vor 100 Jahren setzten sie es in Deutschland durch. Das Recht, Politik mitzugestalten, wurde von den Frauen hart erkämpft. Heute gilt Demokratie vielen als Selbstläufer, der Gang zur Wahlurne als vermeidbares Übel. Doch Demokratie braucht Förderer und Beschützer. Auch das ist Thema bei der Veranstaltung "100 Jahre Frauenwahlrecht" am Donnerstag, 11. April im Kreishaus Unna.

Eingeladen hat die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises dazu ehemalige und derzeitige weibliche Mitglieder des Kreistages, sachkundige Bürgerinnen und weibliche Führungskräfte der Kreisverwaltung. Als Kooperationspartner dabei ist das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI), bei dem alle Veranstaltungsfäden im Demokratiejahr 2019 zusammenlaufen.

Wahlrecht allein reicht nicht, sagen viele Frauen. Und der Blick in den Kreistag zeigt: Gleichberechtigung ist hier jedenfalls mandatsmäßig nicht umgesetzt: Von den 70 Kreistagsmitgliedern sind 31 Prozent weiblich. Es ist also noch etwas zu tun.

Das machen auch die Themen der Veranstaltung deutlich: "100 Jahre Frauenwahlrecht – Ziel erreicht! …und weiter?" und "Frauen in der Politik - Wunsch und Wirklichkeit". So sind der Vortrag der Journalistin Rebecca Beerheide bzw. die nachfolgende Talkrunde mit Kreistagspolitikerinnen überschrieben.

Autor:

Ann-Christin Botzum aus Unna

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