In einem metallverarbeitenden Betrieb am Selscheder Weg kam es in den Mittagsstunden bei Schleifarbeiten zu einer Verpuffung in der Absauganlage. Infolge dessen entwickelte sich ein Schwellbrand mit starker Rauchentwicklung in der Verrohrung zwischen den Schleifmaschinen und dem Auffangbehälter der Absauganlage.
Bei Eintreffen des Löschzuges Sundern hatte der stellv. Wehrführer R. Albers bereits eine erste Lageerkundung durchgeführt und konnte so die Mannschaft des HLF 20/20 unter Führung von Hbm J. Voss gezielt einsetzen.
Unter Atemschutz wurde ein erster Trupp (mit C-Rohr und Wärmebildkamera) zur weiteren Erkundung in die Werkhalle vorgeschickt. Hier stellte sich heraus, dass sich der Schwellbrand über die gesamte Verrohrung ausgedehnt hatte, so dass diese im Verlauf des Einsatzes komplett geöffnet bzw. teilweise abgebaut werden musste. Der Schleifstaub und sonstige Metallrückstände aus der Absaugung wurden in Schuttmulden aus der Halle befördertet und vor dem Gebäude abgelöscht.
Abschließend wurde die Werkhalle mit dem Hochleistungslüfter der Drehleiter vom Brandrauch befreit und die Absauganlage abschließend mit der Wärmebildkamera nochmals kontrolliert.
Nach gut 1 ½ Stunden konnte der Löschzug Sundern wieder einrücken.
M. Harmann, Pressesprecher Feuerwehr Stadt Sundern
Autor:Michael Harmann aus Sundern (Sauerland) |
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