Fußball: TSG verliert in Ennepetal - Samstag Derby zwischen SCO und TuS

10. April 2011
SC Obersprockhövel, 45549 Sprockhövel
Geht optimistisch ins Derby: SCO-Trainer Uli Sieweke
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(von Charly Gast)

Im zweiten Spiel der eng­lische Woche musste Westfalenligist Sprockhövel beim Favoriten TuS Ennepetal eine 0:1-Niederlage einstecken. In der Bezirksliga steht das Lokalderby zwischen dem SCO und dem TuS Hattingen im Blickpunkt, das wie alle morgigen Partien um 15 Uhr angepfiffen wird.

Westfalenliga
Viel Pech war im Spiel bei der Niederlage der TSG (Tabellensechste mit 38 Punkten) im Bremenstadion beim Tabellenzweiten Ennepetal. Nach den Worten von TSG-Chef Uli Meister führte ein abgefälschter Schuss zum Tor der Gastgeber. Zudem verloren die Sprockhöveler Terhat Ülker schon früh nach einer gelb-roten Karte. Sebastian Greitemann musste nach einem Zungenbiss sogar im Krankenhaus behandelt werden. TSG-Trainer Lothar Huber: „Das Tor bekamen wir in der 75. Minute, als wir nur noch mit zehn Leuten auf dem Platz standen. Klar ist für mich, dass ich am Sonntag beim Tabellenvierten Wanne-Eickel Spieler einsetzen werde, die es hoffentlich besser machen als einige der Akteure vom letzten Donnerstag.“

Bezirksliga
Keine Niederlage am letzten Spieltag für die heimischen Teams, aber ausgerechnet für die Sorgenkinder TuS Hattingen und Hedefspor Hattingen gab‘s auch keine Dreier. Das muss morgen besser werden. Allerdings hat der TuS morgen am Schlagbaum in Obersprockhövel beim Nachbarschaftsduell eine wirklich harte Nuss zu knacken.

SC Obersprockhövel und TuS Hattingen
In der Hinserie trennten sich die beiden Nachbarn schiedlich-friedlich 0:0. Mit einem ähnlichen Ergebnis wäre zumindest dem in Abstiegsnöten steckenden TuS nicht geholfen. Und auch der Gastgeber am Schlagbaum hat etwas dagegen, will er doch gegen die von der Tabelle her schwächeren Hattinger (13. nach 21 von 28 Spielen)etwas fürs Tore-Konto tun.
Der Gast vom Wildhagen will sich dagegen so gut wie möglich verkaufen, wie auch TuS-Abteilungsleiter Günter Ecker deutlich macht: „Zwar haben wir momentan erhebliche Sorgen, wollen aber den Abstieg unbedingt vermeiden. Gerade am vergangenen Spieltag haben wir gegen den Tabellendritten Westhofen trotz vieler verletzter Stammspieler eine gut Leistung geboten. Leider sind wir dafür nicht mit einem Sieg belohnt worden. Aber gewinnen, das ist es, was wir unbedingt mal wieder müssen!“ Bei allen personellen Engpässen beim TuS komme noch hinzu, führt der Abteilungsleiter weiter aus, „dass Taner und Jussuf Aydin zu unserem letzten Spiel gar nicht erschienen sind. Sie wollen ablösefrei zum AC Hattingen wechseln. Ob sie morgen kommen, müssen wir abwarten“. Die Verletztenliste beim TuS ist so lang wie eh und je. Dennoch setzt Spielertrainer Marius Kundrotas auf die Mannschaft vom letzten Sonntag mit der guten Leistung: „Ich versuche mit unserer Notelf wieder zu punkten.“
Dem hält sein Gegenpart auf der Bank der Obersprockhöveler (Siebte mit 35 Punkten), Uli Sieweke, entgegen: „Wir haben nichts zu verschenken. Daher werden wir nach unserem klaren 5:0 letzten Sonntag wieder um weitere drei Zähler kämpfen.“

Hedefspor Hattingen
Nach 21 Spielen hat das Kellerkind der Liga beim Tabellensechsten Türk Gücü Ennepetal (23 Spiele und 36 Punkte) aufzulaufen. Das Spiel endete im letzten Jahr 1:1. Hedef-Trainer Veli Kutlu wartet mit seiner Mannschaft immer noch auf den ersten Dreier in diesem Jahr: „Ginge es nach den gezeigten Leistungen, dann hätte ein Sieg schon längst eingefahren sein müssen. Morgen werden wir es wieder versuchen, vielleicht werden wir ja endlich einmal belohnt.“

Sportfreunde Niederwenigern
Beim Tabellenzweiten nach 24 von 30 Partien gibt morgen der Tabellenletzte 1. FC Mülheim seine Visitenkarte an der Burgaltendorfer Straße ab. Die Gäste dürfe man keinesfalls unterschätzen, warnt Sportfreunde-Trainer Jürgen Margref eindringlich: „Wir sind zwar der Papierform nach Favoriten, aber dass die Mülheimer durchaus ernst zu nehmen sind, zeigt der Sieg vor kurzem über Tabellenführer TVD Velbert. Da ich meine stärkste Elf auflaufen lassen kann, erwarte ich dennoch von den Jungs drei Punkte.“

Geht optimistisch ins Derby: SCO-Trainer Uli Sieweke
Hat Sorgen vor dem Spiel: TuS-Spielertrainer Marius Kundrotas
Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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