Zwei Klassen der Gesamtschule Schermbeck haben sich mit Umweltschutz beschäftigt und eine aktuelle Problemlage, nämlich die Reduzierung der hohen Zahl von Plastiktüten und die Verringerung der überaus großen Menge von Plastikmüll, aufgegriffen. Das Projekt hat den Namen: „Das kommt mir nicht in die Tüte."
Am Freitag, 1. Juli, wird um 9.30 Uhr eine Ausstellung zum Plastiktütenkonsum von zwei neunten Klassen der Gesamtschule mit einer Tütenkette eröffnet. Diese soll den hohen Plastiktütenverbrauch verdeutlichen.
Ziel der Ausstellung ist es auf den oft unbewussten Verbrauch von Plastiktüten aufmerksam zu machen und die Besucher dafür zu sensibilisieren. Tüten werden als Verpackung in der Regel ungefragt dem Verbraucher mitgegeben und nach nur einmaliger Benutzung weggeworfen. Vor allem dünne Einwegtüten verschmutzen Wälder, Wiesen, Bäche und Flüsse. Tiere verwechseln die Tütenreste mit Nahrung und gehen elend zu Grunde.
Diese Thematik wurde von den Schülern dargestellt und zwei- und dreidimensional veranschaulicht. Die Schüler haben aber auch Alternativen entwickelt. Zum einen wurden Stoffbeutel gestaltet, die mehrfach verwendet werden können, zum anderen wurden aus Plastiktüten Lampenschirme, Kleidung, Etuis und Springseile hergestellt. Dabei bewiesen sie großen Einfallsreichtum.
Ferner wurden Buttons und Tüten hergestellt, beziehungsweise. können an Mitmachstationen durch die Besucher selber gestaltet werden.
Termine
Wochenlang arbeiteten die Schüler der 9d und 9f an ihren Projekten, die im Klausurraum nun der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Die Ausstellung ist am Montag, 4. Juli, von 8 Uhr bis 19 Uhr und am 5. sowie am 7. Juli von 8 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. So können auch berufstätige Eltern und Interessierte sehen, was die Schüler vorbereitet haben. Besucher sind herzlich willkommen.
Die Schüler freuen sich über zahlreiche Besucher und wollen einen Anstoß geben, den Plastiktütenverbrauch zumindest in Schermbeck zu verringern und so der Umwelt einen Gefallen zu tun.
Autor:David Fröhlich aus Dorsten |