Auf einen schönen und schrägen Film können sich Cineasten am 31. Oktober freuen, in dem ein armer Fischer ein Schwein aus dem Meer fischt und dadurch zwischen alle Fronten des israelisch-palästinensischen Konflikts gerät: „Das Schwein von Gaza“ (Frankreich, Belgien, Deutschland 2011) wird im Cineworld gezeigt.
Unter den Mitwirkenden ist auch der deutsche Kino-, TV- und Bühnenstar Ulrich Tukur zu sehen.
Story: Der Fischer Jafaar (Sasson Gabay, ist schon lange im Filmgeschäft - „Delta Force“, „Rambo III“, aber spätestens seit „Die Band von neben“ international bekannt und vielfach ausgezeichnet) ist ein Pechvogel: Statt endlich den großen Fang zu machen, geht er ständig leer aus. Nur Schund und Abfall verfangen sich bei ihm. Eines Tages hat er sogar ein Schwein im Netz, welches von einem Frachter gefallen ist.
Für die Menschen der Region Gaza, ob Israelis oder Palästinenser, sind Schweine unreine Tiere. In diesem Punkt sind sich die sonst so verfeindeten Völker relativ einig.
Dem armen Jafaar bleibt also nichts anderes übrig, als seinen grunzenden Fang auf dem schnellsten Wege wieder loszuwerden.
„Das Schwein von Gaza“ (Regie/Drehbuch: Sylvain Estibal) wird im Rahmen der Reihe „The Jewish Touch“, die zum 7. Mal durchgeführt wird, am Mittwoch, 31. Oktober, um 20 Uhr im Cineworld Recklinghausen gezeigt. Präsentiert wird der Streifen gemeinsam von der Städtepartnerschaft Marl-Herzlia, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und dem Cineworld Recklinghausen.
Karten-Infos unter 02361/ 931320.
Autor:Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein |
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