Mit "Gilgi" nach Irmgand Keun hat Regisseurin Dania Hohmann bei den Ruhrfestspielen schon einmal eine spannende Frauenfigur aus der Weimarer Republik vorgestellt. Eine Zeit, in der die jungen Frauen von einer Karriere beim Film oder zumindestens davon träumten, einen reichen Mann zu heiraten.
Ist das heute so viel anders? "Ein Fräulein wird verkauft" von Ödon von Horvath ist eine noch schärfere Geschichte, denn die Protagonistin Fräulein Pollinger ist ein sehr durchschnittliches Mädchen: Normal, fleißig arbeitend und tugendhaft. Bis es den Job verliert...
Den Prosatext hat Dania Hohmann für die Ruhrfestspiele dramatisiert. Die Premiere der Koproduktion mit dem St. Pauli Theater Hamburg gehört zu den frischen, frechen, neuen IInszenierungen, die bei den 67. Ruhrfestspielen erstmals zu sehen sind und sich danach anschicken, die Bühnen dieser Welt zu erobern.
Vorstellungen im Kleinen Theater:
Dienstag, 14. Mai, 20 Uhr (Premiere)
Mittwoch, 15. Mai, 20 Uhr
Donnerstag, 16. Mia, 20 Uhr
Freitag, 17. Mai, 20 Uhr
Autor:Kerstin Halstenbach aus Recklinghausen |
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