„Honig im Kopf“: Dieter Hallervorden (80) hat als demenzerkrankter Mann in dem Film von Til Schweiger Millionen Kinozuschauer berührt. Das Thema ist ernst, das Thema betrifft viele Menschen. Auch Wichart von Roëll, der in Recklinghausen lebende Künstler, engagiert sich dafür.
Über das Leben mit Demenz startet eine neue Veranstaltungsreihe des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, in der unter anderem der legendäre „Klimbim-Opa“ Wichart von Roëll mitwirkt. Schirmherrin ist NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens.
„Zwei Zucker“ heißt die städteübergreifende Veranstaltungsreihe, die sich dem Thema „Leben mit Demenz“ widmet. Ihren Titel hat sie von dem gleichnamigen Kurzfilm, in dem Wichart von Roëll einen demenziell veränderten Ehemann porträtiert, der von seiner Frau zuhause gepflegt wird - bis zur Erschöpfung.
Eintritt frei
Initiatoren der Reihe sind der Verein ID55 - anders alt werden e.V. in Zusammenarbeit mit dem Paritätischen NRW mit seinen Kreisgruppen in Herne, Recklinghausen, Witten, Unna, Lüdenscheid, Dortmund, Gelsenkirchen, Bottrop und Bochum. Der Film wird am 22. September in Recklinghausen gezeigt. Der Eintritt ist frei.
An der anschließenden Diskussion nehmen die Alzheimer Gesellschaft Recklinghausen, Susanne Schübel vom Verein ID 55 - Anders alt werden e.V. (Herne). die Paritätische Kreisgruppe Recklinghausen und Wichart von Roëll teil.
Ziel der Veranstaltung ist es, einen neuen Blick auf ein Leben mit Demenz zu werfen und noch mehr Interesse an Aufklärung und Austausch zu wecken.
Autor:Kerstin Halstenbach aus Recklinghausen |
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