Fluchtursachen
Vortrags-Veranstaltung mit Prof. Dr. Birgit Mahnkopf am Freitag, 26. Februar 2016
Beginn: 18 Uhr in der Westfälischen Hochschule,
Recklinghausen, August-Schmidt-Ring 10, Campus RE Hörsaal D
Die weltweite Zunahme von Flüchtlingen erreicht Europa. Unterdrückung, Terror, Bürgerkrieg vertreiben Menschen des Vorderen Orients aus ihren Heimatländern Syrien, Irak, Eritrea. Seit 2014 ist die Zahl der Schutzsuchenden stark angestiegen. Das Thema Flüchtlinge beherrscht die täglichen Schlagzeilen, steht ganz oben auf der politischen Agenda, löst Ratlosigkeit aus und spaltet die Länder und Menschen in Europa. Dabei ist das Drama von Flüchtlingen den Menschen Europas alles andere als unbekannt. Migration, Flucht und Vertreibung sind Konstanten der europäischen Geschichte von der Antike bis hin zur jüngsten Vergangenheit. Dennoch sind die europäischen Staatshäupter gerade dabei, den aussichtslosen, aber in jeder Hinsicht konfliktverschärfenden Versuch zu unternehmen, durch Grenzzäune die Schutzsuchenden in militärisch abgesicherte „Pufferzonen“ zu verbannen. Aber es geht nicht allein um Europa. Weltweit befanden sich Ende 2014 bereits 60 Millionen Menschen auf der Flucht und die Zahl der Menschen, die ihre angestammte Heimat aus ökonomischen, sozialen und zukünftig vor allem ökologischen Gründen verlassen, übersteigt diese Zahl bei weitem. Flucht, Vertreibung und Migration lassen sich nicht säuberlich trennen – sie gehören zusammen und verweisen auf das Scheitern des Kapitalismus als eines ökonomischen und ökologischen Weltsystems.
Prof. Dr. Birgit Mahnkopf analysiert in ihrem Vortrag Migration, Flucht und Vertreibung als Folge der ökonomischen Globalisierung.
Kontakt:
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Manfred Michael Schwirske
IWiPo
Gemeinnütziges Institut
für Wissenschaft, politische Bildung
& gesellschaftliche Praxis
45699 Herten, Wiesenstraße 18
Tel. p.: 02366 39742
Mail: m.schwirske@iwipo.eu
http://www.iwipo.de
Autor:Dietrich Stahlbaum aus Recklinghausen |
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