Unter dem Motto „Schwedisch Neujahr“ lädt der Marienkapellenverein zu seinem 51. Klangwellenkonzert am 5. Januar, um 16 Uhr, in die altehrwürdige Marienkapelle, An d’r Kapell’, in Monheim am Rhein ein. Friedrich Greinke wird auf seiner Nyckelharpa, zu Deutsch „Schlüsselgeige“, einem mittelalterlichen schwedischen Streichinstrument, dessen Tonhöhe durch Tasten – ähnlich der Drehleier – verändert wird, das neue Jahr musikalisch eröffnen. Es ist damit auch das erste Konzert, das der Marienkapellenverein anlässlich des 500-jährigen Jubiläums in der altehrwürdigen Marienkapelle präsentiert.
Die Musik stammt aus Schweden, größtenteils aus der Region Dalsland - im Südwesten Schwedens. „Es handelt sich um traditionelle Tanzmusik, mit der wir das Jubiläumsjahr freudig im Sinne eines echten Neujahrskonzerts als Pendant zum Wiener Walzer eröffnen möchten“, so der Vorsitzende des Marienkapellenvereins Hans Schnitzler. Die meist nur von Spieler zu Spieler weitergegebenen Melodien tragen überwiegend keine Titel. Die Besucher können sich somit von den teils ruhigen und einfachen, teils spielerisch anspruchsvollen und schwungvollen Stücken aus dem Norden einfach bezaubern lassen.
Friedrich Greinke nahm von 1990-99 Geigenunterricht an der Meininger Musikschule. 2006 näherte er sich wieder der Geige an und lernte gleichzeitig die Nyckelharpa, die er 2010 erwarb, kennen. Seit 2011 erfolgten Auftritte mit der Nyckelharpa sowohl in öffentlichem wie privatem Rahmen, z.B. für Rost: Licht "Parksymphonie". 2012 fertigte er die erste Nyckelharpa selbst an.
Der Eintritt zum Klangwellenkonzert ist wie immer frei, Spenden werden gerne entgegengenommen.
Das nächste Klangwellenkonzert „Winterreise“ mit Philipp Hoferichter (Tenor) und Oliver Drechsel am Klavier findet am Sonntag, dem 2. Februar, um 16 Uhr, in der Marienkapelle statt.
Die Konzertreihe "Klangwellen 714" des Marienkapellen-Vereins findet unter der künstlerischen Leitung von Oliver Drechsel jeden ersten Sonntag im Monat um 16 Uhr bei freiem Eintritt in der Marienkapelle am Rhein in Höhe des Stromkilometers 714 statt.
Autor:Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein |
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