„Gemeinsam Sonntag erleben“

6. April 2014
11:00 Uhr
Pfr.-Franz-Boehm-Haus, 40789 Monheim am Rhein

Aktionskreis „Ohne Sonntag gibt's nur noch Werktage“ lädt Monheimer und Langenfelder zum bewussten Erleben des Sonntags ein – Gemeinsame Ruhephasen immer wichtiger

Den Sonntag einmal bewusst in Gemeinschaft zu erleben und zu gestalten, ist das Ziel einer Veranstaltung zu der der Aktionskreis "Ohne Sonntag gibt's nur noch Werktage“ am Sonntag, dem 6. April, ins Pfarrer-Franz-Boehm-Haus, Sperberstr. 2a, Monheimer und Langenfelder Bürger einlädt. Der Tag beginnt mit der Hl. Messe um 11:15 Uhr in der St.-Ursula-Kapelle. Anschließend findet ein gemeinsames Mittagessen statt, das anlässlich der Fastenzeit als „Fastenessen“ angeboten wird. Danach gibt es ein reichhaltiges Angebot an Aktionen, die zum einen Anregungen geben, wie man den Sonntag besser gestalten kann, aber auch dazu einladen, mal am Sonntag in Gemeinschaft etwas ganz anderes zu unternehmen bzw. zu erleben. Kurzum, wer einmal am Sonntag „seine Seele baumeln lassen“ möchte, ist an diesem Tag herzlich willkommen. Damit alles gut vorbereitet werden kann, bittet der Aktionskreis sich bis spätestens 2. April im Pastoralbüro telefonisch unter 965972 bzw. 1014910 oder per E-Mail pastoralbuero-monheim@kkmonheim.de anzumelden.

Reichhaltiges Programmangebot

So laden die einzelnen Gruppierungen der Pfarrgemeinde St. Gereon und Dionysius wie KAB, kfd, Messdiener, Pfarrgemeinderat und der Missionsausschuss zum Basteln von Osterschmuck bzw. Deko-Material oder Mandala-Malen ein. Wer gerne in Gemeinschaft singen, spielen oder tanzen möchte, findet ebenfalls entsprechende Angebote. Darüber hinaus wird es eine Gesprächsrunde zum Thema „Wert des Sonntags“ geben. Eine Trommlergruppe aus dem CBT-Haus in Baumberg wird mit rhythmischen Klängen ein kleines musikalisches Highlight bieten. Und wer schon immer wissen wollte, was sein Handy alles kann, auch der findet kompetente Jugendliche, die ihm das erklären. Wer gerne etwas Bewegung haben möchte, ist zu einem Spaziergang rund eingeladen, der u.a. zur marokkanischen Moschee führt. Und für die Kinder steht der Hof der Grundschule am Lerchenweg mit seinen Spielgeräten zur Verfügung. In einem Themenbild im Großformat werden zudem die Teilnehmer aufzeigen, was ihnen der Sonntag persönlich bedeutet. Gegen 17 Uhr endet der Tag mit Kaffee und Kuchen.

„Zeit haben für sich selbst“ ist gerade in der heutigen Zeit für viele ein zwar oft geäußerter Wunsch, der aber leider im Alltag viel zu selten umgesetzt wird. Wie oft werden wir fremdbestimmt. Der Terminkalender ist randvoll. Zeit ist oft so knapp bemessen, dass wir sie rationieren müssen“, so Franz Köchling, Sprecher des Aktionskreises "Ohne Sonntag gibt's nur noch Werktage". Man ist beruflich eingespannt. Moderne Medien machen jeden fast überall erreichbar – auch beruflich. Das verhindert das dringend nötige Abschalten und fördert burn-out der Mitarbeiter. Ehrenamtliche Tätigkeit und Hobbys füllen zudem die Freizeit aus. Und die Familie fordert ebenfalls ihr Recht. Deshalb ist es wichtig, nicht nur den Sonntag zu schützen, sondern auch dafür zu sorgen, dass der Alltag nicht aus dem Ruder läuft.

Gemeinsame Ruhephasen wichtiger denn je

Der Aktionskreis "Ohne Sonntag gibt's nur noch Werktage" in Monheim und Langenfeld weist bereits seit über zehn Jahren immer wieder auf die Bedeutung des Sonntags für die Menschen hin. Kurzsichtiges Konsumdenken sollte dieses Kulturgut, das in Artikel 140 des Grundgesetzes sowie in Art. 25 der Verfassung des Landes NRW besonders geschützt ist, nicht zerstören, gibt deshalb der Aktionskreis erneut zu bedenken. „Gerade in einer Zeit in der aufgrund neuer Techniken der Mensch rund um die Uhr erreichbar ist, kommt es mehr denn je darauf an, dass wir auch gemeinsame Ruhephasen haben“, betont deshalb Ursula Budde, Vorsitzende des PGR St. Gereon und Dionysius und Mitglied des Aktionskreises. Und weil die Arbeit nie aufhöre, müsse der Mensch immer wieder mit der Arbeit aufhören – am Sonntag sowieso aber auch in der Freizeit und im Urlaub.

Im Aktionskreis "Ohne Sonntag gibt's nur noch Werktage" arbeiten die evangelische Kirche in Monheim, die katholischen Kirchengemeinden und Verbände KAB, kfd und KKV im Bereich Langenfeld/Monheim mit, um den Sinn des Sonntags stärker ins Bewusstsein der Menschen zu rücken.

Autor:

Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein

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