Ein kammermusikalisches Highlight präsentiert der Förderverein Landesgartenschau am kommenden Dienstag, 31.08.2010, ab 19.30 Uhr am „Cafe Flora“ auf der Landesgartenschau in Hemer. Mit einem sehr abwechslungsreichen Programm aus fünf Jahrhunderten bietet das Blechbläserquartett „Classic Brass Ruhr“ ein außergewöhnliches Konzert. Die Besucher werden vom Können der vier Profis mit Jörg Segtrop und Klaus Hanusa an den Trompeten sowie Andreas Wagener und Hajo Nast an den Posaunen begeistert sein.
Der musikalische Bogen des Abends spannt sich von der Renaissance bis hin zur Moderne. Dabei achten die vier Instrumentalisten darauf, dass alle Zuhörer mit in die Musik „eintauchen“ können.
Das Programm startet mit Tanzsätzen von Gervaise und Peuerl, die mit ihrem rhythmischen Schwung die Zeit des 16. Jahrhunderts aufleben lassen. Selbstverständlich darf die Barockzeit nicht fehlen. Erklingen wird diese mit zwei Canzonen des Venezianischen Großmeisters Giovanni Gabrieli, gefolgt von einer Suite aus der Wassermusik des Londoner Komponisten Georg Friedrich Händel. In eigens arrangierten Versionen kommen auch berühmte Klassiker zum Klingen. Der Tenorposaunist Andreas Wagener glänzt mit seiner Bearbeitung der „Air“ von Johann Sebastian Bach. Obwohl nur vier Bläser spielen, klingt das Ensemble bei Bruckners „Gebet und Alleluja“ wie ein großer Chor. Auch die eher unbekannten Komponisten Maltwin Price und Jean Francois Michel der „gemäßigten Moderne“ kommen mit interessanten Suiten zu Gehör.
Im zweiten Teil des Konzerts interpretieren die Musiker von „Classic Brass Ruhr“ nach der Fanfare von Paul Dukas Stummfilmmusik von Pierre Max Dubois. Mit einer temperamentvollen südamerikanischen Einlage geht es über in die Musik Nordamerikas des 20. Jahrhunderts. Lennie Niehaus arrangierte bekannte und unbekannte Melodien von dem Komponisten Steven Foster, der in Amerika zu Beginn des 20. Jahrhunderts sehr bekannt war. Zu einer besonderen Würdigung kommt die Musik einer Pop Band aus England, die vor 50 Jahren berühmt wurde.
Jörg Segtrop, der auch als Musiklehrer am Hemeraner Woeste-Gymnasium tätig ist, wird mit zusätzlichen Erklärungen für die Zuhörer durch das Programm führen. Die Veranstaltung kostet keinen Eintritt, man muss lediglich eine Zugangskarte (Dauerkarte oder Tagesticket) zur Landesgartenschau besitzen. Die Tageskarte kostet ab 17 Uhr nur fünf Euro.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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