„Für unsere zweite Planungswerkstatt, bei der es nach der Ideensammlung im November nun um organisatorische Dinge zur Umsetzung erster Maßnahmen geht, wünsche ich mir (noch) größere Resonanz der Bewohner“, hofft Michael Kretschmann vom Planungsamt.
Zu Erinnerung: Am 20. November hatte die Stadt Hemer zusammen mit dem beauftragten Planungsbüro Post & Welters die Bewohner der ehemaligen Militärsiedlung Sundwig in einer ersten Planungswerkstatt aufgerufen, auf Misssstände in ihrer Siedlung aufmerksam zu machen bzw. Wünsche für eine „lebenswertere Zukunft“ zu äußern. Rund 30 Bewohner beteiligten sich an diesem Workshop. Themen waren unter anderem bauliche und gestalterische Mängel an den Gebäuden (Fassaden, Energieversorgung, Wärmedämmung), aber auch als Parkplätze „fehlgenutzte“ Vorgärten oder zu wenige Spielplätze und ein wenig attraktives Wohnumfeld.
Als Handlungsschwerpunkte kristallisierten sich bei der ersten Planungswerkstatt heraus: Umgestaltung der Zeppelinstraße mitsamt der öffentlichen Grünflächen, die Fassadengestaltung der Gebäude und mögliche Energieeinsparungen sowie eine stärkere Vernetzung der bestehenden (Vereins-)Strukturen im Stadtteil. Vorgeschlagene Einzelmaßnahmen waren zudem die Aufwertung des Zeppelincenters und die Verbesserung der Sauberkeit in der Sundwiger Siedlung.
Am morgigen Donnerstag, 10. März, (18 Uhr, Aula der Freiherr-Vom-Stein-Grundschule) soll nun das weitere Vorgehen besprochen werden. „Erste praktische Maßnahmen wie eine gemeinsame Säuberungsaktion oder ein multikulturelles Stadtteilfestsind bereits angedacht“, so Michael Kretschmann „wichtig ist uns aber vor allem, dass möglichst viele Bürger und Bürgerinnen zukünftig mit im Boot sind.“ Deshalb sei auch die Einrichtung eines Runden Tisches vorgesehen, der dann die weiteren Maßnahmen koordinieren solle, damit das Motto: „Mein Sundwig soll schöner werden“ bald Realität wird.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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