Politischer Aschermittwoch der FDP Hemer

Die FDP Hemer veranstaltet am 13. Februar zum 21. Mal ihren traditionellen Politischen Aschermittwoch. Im Gegensatz zum „bayerischen Original“ dient diese Veranstaltung nicht dazu, kräftig auf den politischen Gegner einzuschlagen. Vielmehr greifen die Liberalen jährlich wichtige Themen von allgemeinem Interesse auf. In diesem Jahr lautet der Titel der Veranstaltung: „Inklusion – Theorie und Praxis. Wie kann und soll gemeinsamer Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern funktionieren?“. Seit 2009 ist in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) in Kraft. Darin ist die Teilhabe von Menschen mit Behinderung als zentrales Menschenrecht formuliert worden. Mit der Unterzeichnung der BRK hat sich Deutschland auch verpflichtet, ein inklusives Schulsystem zu verwirklichen. Hier stehen die Schulministerien der jeweiligen Länder vor einer gigantischen Herausforderung. Auch auf die Kommunen werden in diesem Zusammenhang große Aufgaben zukommen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf für NRW steht zurzeit noch aus.

Wie kann inklusive Bildung in der Praxis aussehen? Welche Vorteile und Probleme ergeben sich daraus? Welche Finanzmittel müssen dafür aufgewendet werden und von wem? Als kompetente Gesprächspartner konnten die Liberalen die FDP-Bundestagsabgeordnete Gabriele Molitor (Sprecherin für Menschen mit Behinderungen) und den Landesrat Hans Meyer (LWL-Jugend- und Schuldezernent) gewinnen. Beide befassen sich in ihrer täglichen Arbeit mit dem weit gefassten Themenbereich einer inklusiven Gesellschaft.

Das Thema Inklusion geht uns alle an. Denn in einer inklusiven Gesellschaft können Menschen mit Behinderung selbstverständlich am gesellschaftlichen Leben teilhaben und wie alle anderen auch möglichst weitgehend ein selbst bestimmtes Leben führen.

Zu dieser Gemeinschaftsveranstaltung von Ortsverband und Fraktion der FDP Hemer laden Ortsvorsitzende Andrea Lipproß und Fraktionsvorsitzender Arne Hermann Stopsack herzlich ein. Beginn ist um 19.30 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum JUK (Parkstraße 3).