„Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen“

30. November 2011
09:30 Uhr
JuK, 58675 Hemer
Gudrun Gille, Vorsitzende des Verein Netzwerk Demenz Hemer, und Klaus
Erdmann, Leiter des Amtes für Jugend, Familie, Senioren und Soziales, laden
zur Tagung „Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen“ ins JuK
ein. | Foto: Foto: Stadt
  • Gudrun Gille, Vorsitzende des Verein Netzwerk Demenz Hemer, und Klaus
    Erdmann, Leiter des Amtes für Jugend, Familie, Senioren und Soziales, laden
    zur Tagung „Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen“ ins JuK
    ein.
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Damit Menschen bei Krankheit oder Pflegebedürftigkeit eine würdevolle
Pflege und Behandlung erhalten, sind unterschiedliche Formen der Hilfe
notwendig. Doch wie können beispielsweise Selbstbestimmung, Privatsphäre und gesellschaftliche Teilhabe bei Hilfebedürftigkeit in der Praxis tatsächlich gelingen - und was können wir in unserer Stadt verbessern? Dazu wird am Mittwoch, 30. November, die erste deutsche „Tagung zur Umsetzung der Pflege-Charta“ außerhalb Berlins im Hemeraner Jugend- und Kulturzentrum am Park angeboten. Die 2006 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem damaligen Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung herausgegebene „Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen“, ist ein Leitfaden für Menschen, die sich beruflich und privat für Pflegebedürftige einsetzen, und benennt Rechte der auf Unterstützung und Pflege angewiesenen Menschen.
Für Vorträge zu diesem Thema hat die Stadt Hemer namhafte Referentinnen und Referenten, unter ihnen Prof. Bienstein und Prof. Dr. Dr. Dörner, für Vorträge am Mittwoch, 30. November, von 10 bis 17 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum am Park gewinnen können. Zudem werden bei der Tagung Praxisbeispiele und Modellprojekte vorgestellt. Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt. Anmeldungen sind bis zum 23. November unter Tel: 02372/551-382 erforderlich.

Das Programm im Überblick:

9.30 Uhr: Ankunft, Stehcafé

10.00 Uhr: Begrüßung durch Guido Forsting, 1. Beigeordneter der Stadt Hemer
und Gudrun Gille, Vorsitzende Verein Netzwerk Demenz Hemer e.V.

10.15 Uhr: Einführung: Potentiale des Alters und der Pflege
Jutta Bourauel, Regierungsdirektorin Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

10.45 Uhr: Umsetzung von Rechten hilfe- und pflegebedürftiger Menschen – Verpflichtung der Bürgergesellschaft/Zivilgesellschaft
Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner, em., Hamburg ehem. ärztl. Direktor der Westfälischen Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Neurologie in Gütersloh

11.30 Uhr: Umsetzung von Rechten hilfe- und pflegebedürftiger Menschen in der professionellen Pflege – berufliche Verantwortung und ethische
Herausforderungen
Prof. Christel Bienstein, Pflegewissenschaftlerin, Universität Witten Herdecke, Fakultät für Gesundheit (Department für Pflegewissenschaft)

12.00 Uhr: Fragen und Diskussion

12.30 Uhr: Mittagspause

13.30 Uhr: Arnsberger „Lern-Werkstadt“ Demenz praktische Beispiele
Martin Polenz, Dipl. Geograph, Stadt Arnsberg, Zukunftsagentur, Fachstelle Zukunft Alter

14.00 Uhr: Beratungs- und Hilfsangebote für demenzkranke Menschen und deren Angehörige in Hemer
Gudrun Gille, Vorsitzende Verein Netzwerk Demenz Hemer e.V.

14.30 Uhr: Kaffeepause

15.00 Uhr: Workshop 100 plus - Bewegung kennt keine Altersgrenzen
Michael Höhn und Petra Regelin, Frankfurt, Deutscher Olympischer Sportbund

16.00 Uhr: Modellprojekt Demenz im Behinderten-Sportverband NRW – Praxisbeispiele
Dr. Georg Schick, Referent Lehre, Duisburg, Behinderten-Sportverband NRW

16.30 Uhr: Zusammenfassung und Ausblick
Klaus Erdmann, Stadt Hemer, Leiter des Amtes Jugend, Familie, Senioren, Soziales und Gudrun Gille, Vorsitzende Verein Netzwerk Demenz Hemer e.V.

Parallel in der Mittagspause
Workshop Perspektiven wechseln – Arbeitshilfen für die Pflegepraxis zur Pflege-Charta
Daniela Sulmann, Dipl. Pflegewirtin, Berlin, Servicestelle Pflege-Charta im Deutschen Zentrum für Altersfragen

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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