Einen der wenigen noch verbleibenden Tage des Hemeraner Sommermärchens nutzten die Damen der Frauenunion der CDU des Kreisverbandes Mark, leider nicht bei dem gewünschten Sonnenschein, um sich von der üppigen Blumenpracht in der Landesgartenschau Hemer zu überzeugen. Bürgermeister Michael Esken startete den Rundgang mit einem Grußwort im Stalag–Gedenkraum. Er erläuterte hier die furchtbare Geschichte, die dieses Gelände belastet und spannte anschließend den Bogen über die Entwicklung des großartigen Konzepts bis hin zu den vielen „fleißigen Händen“, denen ebenfalls der Erfolg dieses größten Events des Jahres zu verdanken ist. Mehrere hundert Ehrenamtliche engagieren sich in den unterschiedlichsten Bereichen. Ihnen ist der reibungslose Ablauf der vielfältigen Veranstaltungen und gut besuchten Landesgartenschau zu verdanken. Man zähle nun nahezu 780.000 Besucher.
Auch der CDU-Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende Hemers, Martin Gropengießer, begrüßte die Damen aus dem Kreis in der einstmals „kleinen“ Stadt, die nun zu einer bedeutenden Marke herangewachsen ist. Konversion, Stadtentwicklung und Stadtbewusstsein konnten durch den Quantensprung deutlich vorangetrieben werden. Herr Gropengießer hob die wichtige Aufgabe der CDU-Familie hervor, gemeinsam mit Fraktion und Verwaltung die Nachhaltigkeit zu gewährleisten und warb dafür, durch Ideen und Vorschläge an diesem Prozess mitzuarbeiten.
Anschließend führte die Kreisvorsitzende Bernadette Böger die Damen über das Gelände. Die neu dekorierte Blumenhalle, die Themengärten, die Grabkunst sowie Turm, Gärten der Bewegung und Skateranlage standen im Mittelpunkt des Rundganges. Währenddessen wurden die bereits geplanten Umstrukturierungen bzw. bestandserhaltenden Maßnahmen des Nachhaltigkeitskonzeptes an verschiedenen Orten verdeutlicht. So konnte mit Stolz berichtet werden, dass der Förderverein die Themengärten künftig in Eigenregie auf ehrenamtlicher Basis erhalten möchte.
Im Städtemosaik, Stadtteil Landhausen- Stübbecken, wurde zu einem kleinen Umtrunk geladen, den die JU-Vorsitzende Rebecca Böger zusammen mit Christian Naujocks vorbereitet hatten.
Des Weiteren fand der Stadtteil Becke Beachtung; FU-Stadtverbandsvorsitzende Diana Naujocks und Ratsfrau dieses Ortsteils gab Erläuterungen zu dessen Ausstellung und hob die Zusammenarbeit mit ihrer Partnerstadt Steenwerck hervor.
Im Park der Sinne wurden die Besucher aus dem Kreis u.a. mit einen wunderschönen Sonnenuntergang verwöhnt. Bezirksvorsitzende Annemarie Kreckel bereicherte die Führung durch einen Bericht über das Projekt „Höhlenland Südwestfalen“, mit dem fünf große Schauhöhlen vernetzt werden. Dieses Projekt verbessere die touristische Zusammenarbeit, binde zudem die archäologische Forschung mit ein und gebe die Chance, Mittel aus dem Regionale-Fördertopf zu bekommen.
Bei Einbruch der Dämmerung wurden die Besucherinnen durch die neue Illuminierung des Turmes und das beleuchtete Gelände verabschiedet. Nicht nur diese bezaubernde Impression, sondern auch das Gesamtkonzept der Landesgartenschau regte den Wunsch eines weiteren Treffens im kommenden Jahr an.
Autor:Bernadette Böger aus Hemer |
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