Ist Qualitätsmanagement in der Politik möglich?

15. Oktober 2011
NRW, Goch

Jede Firma würde pleite gehen, wenn die Führungsebene eines Betriebes von Personen geleitet würde, die auf dem Gebiet, in dem der Betrieb tätig ist, völlig ahnungslos wären. Doch in der Politik scheint dieser Vorgang zur Normalität zu gehören.

So sollte man annehmen, dass ein Wirtschaftsminister ein gelernter Kaufmann wäre und sich im Studium die nötigen Kenntnisse erworben hat, ein Wirtschaftsministerium zu leiten. Weit gefehlt, Philipp Rösler ist gelernter Augenarzt!

Doch das Finanzministerium wird sicherlich von jemandem geführt, der finanztechnisch auf den neusten Stand der äußerst komplizierten Verflechtungen in der Finanzwelt geschult ist und alle Tricks und Maßnahmen kennt, um sich zu behaupten und durchzusetzen. So ein Mann, wie Josef Ackermann bum Beispiel, der seine Deutsche Bank wie ein Fels in der Brandung von allen Unzulänglichkeiten schützt und immer wieder in die Gewinnzone führt. Doch Wolfgang Schäuble, der das Finanzministerium leitet, ist gelernter Jurist. Da stellt sich die Frage, ob einem gelernten Juristen zuzutrauen ist, ob er sich in dieser Welt behaupten kann. Anscheinend scheint das möglich zu sein.

Bei dem Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft sollte man davon ausgehen, dass dieses von einem Agrarwissenschaftler, Ernährungsforscher oder zumindest einem Landwirt geführt wird, der genau weiß, welche Methoden benötigt werden, um landwirtschaftliche Betriebe oder Produktionsbetriebe von Lebensmitteln zu betreiben. Doch Ilse Aigner ist ausgebildete Radio- und Fernsehtechnikerin und es stellt sich die Frage, ob sie dort richtig ist.

Glaubt man nun, dass wäre es schon, an Unzulänglichkeiten, dem sei gesagt, dass dies leider nicht so ist. So wird das Gesundheitsministerium nicht etwa von einem Mediziner geleitet, der in allen Bereichen der Gesundheit geschult ist und weiß, wovon er spricht, sondern von einem gelernten Bankkaufmann! Richtig! Daniel Bahr ist gelernter Bankkaufmann und wird von Gesundheitsfragen genauso wenig Ahnung haben, wie eine Radio- und Fernsehtechnikerin.

Aber Das Ministerium für Umwelt und Naturschutz wird sicherlich von jemandem geführt, der ein Studium in Agrar- oder Forstwirtschaft absolviert hat! Neiiin!! Norbert Röttgen ist gelernter Rechtsanwalt!!

Foto: Pixelio, zur Veröffentlichung freigegeben

Noch Fragen...? Ich denke, dies könnte eine Antwort darauf sein, warum sich so mancher Mitbürger über exotische Entscheidungen in der Politik wundert. Dort tummeln sich in den Bereichen, in denen Fachwissen und Kompetenz gefordert sind schlichtweg Gestalten, die dort fehl am Platze sind. Es mag sein, dass es früher genügte, sich als Minister mit einem Beraterstab zu umgeben. Doch in der heutigen globalisierten Welt dürfte es sicherlich sinnvoll sein, wenn Politik von Leuten betrieben wird, die auch ein gewisses Grundwissen von der Materie, die sie präsentieren, vorweisen können.

Es wäre heute nicht mehr zeitgemäß, wenn der Wirtschaftsminister Augenarzt, der Finanzminister Frisör und der Justizminister gelernter Kellner ist!!

Auch die Vetternwirtschaft im europäischen Parlament, wo insbesondere bei den südlichen Ländern Models oder irgendwelche Barbie-Püppchen ins Parlament berufen einzig deshalb, weil der Regierungschef sich bei ihnen beliebt machen will, sollten vorbei sein.

Politik sollte Qualität bieten!

Vom Grund auf sollten die Gebiete gezielt von einer Partei mit Personen besetzt werden, die geschult und sich hierfür qualifizieren müssten. Das gesamte politische System erscheint nicht mehr zeitgemäß! Sicherlich sollen die Politiker das Volk vertreten, doch in spezifischen Aufgabenkreisen müsste es doch schon jemand sein, der von der Sache Ahnung hat. Vertreter dieser Fachbereiche sollten von den Parteien für diese Aufgaben aufgebaut und angeleitet werden.

Dass ein Regierungschef ein Mann oder Frau des Volkes darstellt, ist natürlich selbstverständlich. Auch gewisse andere Bereiche, die weniger Fachwissen, sondern diplomatisches Geschick erfordern, benötigen sicherlich weniger Qualifikation, als andere. Jedoch die elementaren Fachbereiche in Finanzpolitik und Wirtschaft sind einfach zu wichtig, um sie einem Frisör oder Kellner zu überlassen!!

Wie könnte eine Partei organisiert werden, die Qualität bieten will?

Die Entwicklungen in Wirtschafts- und Dienstleistungsbereichen sind zunehmend von Prozessen der Qualitätssicherung geprägt. Was spräche nun dagegen, vergleichbare Maßnahmen nicht in die politische Arbeit einzubringen und unserer Partei damit einen Vorsprung gegenüber staatsklugen Gegnern einzuräumen?

Es mag zwar etwas exotisch und sogar suspekt klingen: Wenn man den Bürger und Wähler als „Kunde“ betrachtet, der mit seiner Wählerstimme einen Auftrag erteilt und hierbei eine gewisse Kundenzufriedenheit erwartet, dann sollte es die Aufgabe unserer Partei sein, die bestmöglichen Mittel hierzu zu benutzen. Und da bietet sich ein derartiges, auf die Politik zugeschnittenes Qualitätsmanagement geradezu an, wobei die Organisationsstruktur der Partei modernen Qualitätsmaßstäben angepasst wird.

Wahlplakat von 1949, Wikipedia, zur Veröffentlichung freigegeben

Der Gedanke hierbei ist, sämtliche Vorgänge einheitlich zu strukturieren und vorhandene Ressourcen optimal auszunutzen. Dabei sollte ein Prozess wachsen, der weiterentwickelt, stetig überarbeitet und verbessert werden kann.

Elemente, die für Qualitätssicherung sprechen:

- Einheitliche Vorgaben bei Zielen, Organisation und Dokumentationsstruktur. Alle Abläufe und Hilfsmittel sind gleichartig von Ortsverein Flensburg bis Ortsverein München. Für jeden Vorgang ist stets das gleiche Formular oder die gleichartige Checkliste vorhanden, Abläufe sind allerorts nachvollziehbar.

- Transparenz durch fortlaufende System- und Selbstüberprüfung. Natürlich sollte hier keine Auditierung erfolgen, wie in der freien Wirtschaft. Doch ein organisierter Austausch vor Ort mit einem Vertreter aus der Führungsebene der Partei, mit dem ein konstruktiver Austausch möglich ist, sollte dagegen in vorgegebenen Zeiträumen stattfinden.

Elemente, die Anzustreben sind

- Freude an der Umsetzung, dem „Kunden“ Qualität zu bieten.
- Einfache Anwendung der Vorgaben, unkompliziertes Vokabular bei der Darstellung und Erklärung der Vorgaben.
- Alle Vorgaben sollten nur auf das Nötigste beschränkt sein. Nach dem Motto: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
- Bestmögliche Transparenz zu Mitgliedern und „Kunden“.

Elemente, die zu vermeiden sind:

- Eskalation. Die Erfahrung zeigte, dass nach der Einführung von Qualitätsrichtlinien das Ganze außer Kontrolle geriet und eine Überreglementierung stattfand, wobei dann letztendlich praktisch für jeden Handschlag ein Formular abzuzeichnen war. In solchen Fällen wirkt das System kontraproduktiv, da es nicht mehr ernst genommen und sogar verhöhnt wird.

- Druck. Angst und Verkrampfung und die Sorge, nichts Falsch zu machen, hat immer zur Folge, dass das Gegenteil von dem Erhofften erreicht wird. Deshalb ist es wichtig, dass diese Angst nicht noch von der Führungsebene geschürt wird.

- Parteimitglieder die sich mit Arroganz und Belehrungsprozessen selbst darstellen. Während meiner Zeit als Auditor im Qualitätsmanagement erlebte ich immer wieder Auditoren- Kollegen, die ihre Lust an ihrer Selbstherrlichkeit so richtig ausleben konnten. Das Bewusstsein, dass eine allgemeine Angst vor den Überprüfungsprozessen bestand, steigerte ihr Lustempfinden noch zusätzlich. Und anstatt das System zu überprüfen, zählten sie dann Erbsen und kosteten ihre Selbstherrlichkeit mit Belehrungsprozessen vollends aus. So etwas darf nie vorkommen und wirkt auf das Umfeld schlicht demotivierend!

- Kontraproduktive Hierarchie, für die es wichtiger ist, Positionen zu sichern und somit antagonistisch tätig ist.

Angedachte Grundelemente einer Qualitätssicherung:

FP= Führungsprozesse
Hier sind Vorgänge gemeint, die eine zukunftsorientierte Führung der Partei gewährleisten.

WP= Wirtschaftlichkeitsprozesse
Die vorhandene Ressourcen jedweder Art sinnvoll zuordnen und kanalisieren.

GP= Grundsatzprozesse
Die geradlinig oder indirekt an Mitgliedern und Interessenten zu erbringen sind, auf der Basis des Grundsatzprogramms der entsprechenden Partei.

Allen den Prozessen unterliegenden Elementen sollte eine sog. Steuergruppe übergeordnet sein, die sich fortwährend mit der Aktualisierung dieser Prozesse befasst und entsprechend bewilligt!!

Zu den Führungsprozessen =FP

FP01 Vorgabemanagement
Sollte politische Ziele, Projekte und Positionen vorgeben. Dabei ist es wichtig, dass alle Vorgaben einheitlich gehalten sind um zu vermeiden, dass in den Medien unterschiedliche Standpunkte präsentiert werden, die dann häufig zu Peinlichkeiten in der Öffentlichkeit sowie Hohn und Spott von der politischen Gegnerschaft führten. Die momentanen Schwerpunkte, welche in der Öffentlichkeit am meisten thematisiert werden wären z.B. Integrationspolitik, Energie-, Gesundheit-, Stuttgart 21...

FP02 Selektionsmanagement
Hier sollte es um die Zuordnung von Zielen gehen, die nach Priorität und Dringlichkeit kanalisiert und den entsprechenden Bereichen zugeteilt werden. Wie etwa:
- Bundespolitisch
- Landespolitisch
- Kreise/Gemeinden

FP03 Kommunikationsmanagement
Betrifft die Weitergabe von Informationen:
- an die Öffentlichkeit. Form und Inhalte erfolgen entsprechend der Notwendigkeiten nach Instruktion des Vorgabemanagements. Hier wird sich auf jeden Fall die vorher beschlossene einheitliche Vorgabe bewähren, bevor man sie den Medien zuträgt.
- Interner Informationsfluss. Trotz der Vielfältigkeit von Möglichkeiten von interner Information sollte hier das System auf allen Ebenen gleich organisiert sein.

FP04 Verbesserung/Beschwerdemanagement
Wichtig sind hier die Zusage und die Verlässlichkeit, dass alle eingereichten Schriften in einem vorgegebenen Zeitrahmen beantwortet werden müssen. Jedes Mitglied oder Interessent an der Partei hat ein Recht auf eine objektive Erklärung und scheint die Anfrage oder Beschwerde noch so suspekt.

FP05 Überprüfungsmanagement
Ein System kann nur dann wachsen, wenn es sich fortlaufend auf Funktion, Rationalität und Qualität selbst überprüft. Zwar ist hier nicht eine Auditierung angedacht, wie sie in der freien Wirtschaft oder im Dienstleistungsbereich erfolgt, angedacht, doch ein Regelmäßiger Besuch in den UBs und Ortsgruppen von jemandem aus der Führungsebene, wobei das Gespräch protokolliert wird, wäre sinnvoll. Zumal ähnlich eines Beraters jener „Überprüfer“ auch bezüglich interner Zufrieden- oder Unzufriedenheiten intervenieren könnte.

FP06 Dokumentationsmanagement
Umfasst die Entwürfe einheitlicher Hilfsmittel, wie Checklisten und Formulare, die der Parteiinternen Arbeit dienen. Anstatt sich jeder in der parteipolitisch tätige Genosse/in einen Block zurechtlegt oder Zettel anfertigt, sollte für jeden Vorgang ein themenbezogenes Formular bereitliegen. Zudem sollten sog. Checklisten zur Verfügung stehen nach dem Motto: Was mache ich, wenn...? Woran muss ich denken...?
Beispiele:
- Organisation einer Veranstaltung (Themenbezogene Checkliste), woran muss ich denken (Brandschutz, Rettungskräfte, Ordner, Beköstigung...)
- Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters
- Vorgehensweise bei Neumitgliedern (Vorstellung, Unterweisungen, Betreuung...)
- Das Verhalten in einer bestimmten Krisensituation (Angriffen von politischen Gegnern, Eskalationen bei Veranstaltungen...)
- Und, und, und...

Die Formularvielfalt sollte dann übersichtlich in einer Dokumentenmatrix aufgeführt sein.

Zu den Wirtschaftlichkeitsprozessen =WP

WP01 Zuordnung von Ressourcen
In diesem Bereich werden sämtliche, zur Verfügung stehenden Ressourcen finanzieller oder materieller Art dem Bedarf entsprechen zugeordnet. Budgeteinhaltung unter dem Aspekt von Wirtschaftlichkeit sollte hier dominant sein.

WP02 Beschaffung von Waren und Hilfsmitteln
Bezeichnet alle Waren und Hilfsmittel, die für die parteipolitische Arbeit benötigt werden. Von der Büroklammer bis hin zum Partei-Fähnchen wird alles professionell organisiert, Qualität der Ware wird überprüft und bei Bedarf durch eine Beanstandung vermerkt und weitergeleitet. Werden solche Meldungen zentral zusammengefasst, dann wird verhindert, dass fehlerhafte oder nicht befriedigende Ware andernorts geliefert wird.

WP03 Gebäude/Fahrzeugmanagement
Betrifft optimale Nutzung der Liegenschaften und Werterhaltung. Reparatur und Wartungsintervalle werden auf einheitlichen Listen und Formularen vermerkt, abgezeichnet und zentral zusammengefasst sind nicht nur bezüglich der Übersicht vorteilhaft, sondern auch entsprechend von der Aushandlung von Preisen und Service.
Schwerpunkte:
- Vertragsmanagement wie: Mieten, Pachten, Eigentum
- Planen, Bauen, Umbauen, Sanieren, Modernisieren, Optimieren
- Brandschutz, technische Wartungen, Winterdienste, Umzüge
- Hausmeisterdienste, Reinigungsdienste, Schlüsseldienste, Postwesen
- Parkplätze, Wege Straßen
- Fuhrpark mit Wartung und Reparaturmanagement
- Energiemanagement
- Entsorgung

WP04 Personalmanagement
Betrifft Bedarf, Optimierung des Personaleinsatzes, Personalbudget.
Umfasst alle personellen Angelegenheiten von Festangestellten und Mitgliedern. Natürlich sollte hier nicht die Autonomie von UBs und Ortsvereinen entgegengewirkt werden, jedoch wäre eine einheitliche Formularstruktur sinnvoll.

Zu den Grundsatzprozessen =GP

Die Grundsatzprozesse stellen die größte Sparte einer politischen Partei dar. Insofern sind hier nur einige Denkansätze aufgeführt.

Eine signifikante Ausarbeitung von entsprechenden Arbeitsgruppen und weitere Untergliederungen wären in einem System der Qualitätssicherung noch erforderlich!

GP01 Mitglieder/ Neumitgliederbetreuung
Betrifft z.B. Einarbeitungsphasen, individuelle Betreuung, Hilfsangebote bei persönlichen Krisen.

GP02 Mitgliederqualifizierung
Betrifft z.B. Fortbildungsmaßnahmen, rhetorische Schulungen, Einweisungen für die Durchführung von Projekten.

GP03 Organisationen von Veranstaltungen und Präsentationen
Präsentation, Betreuungsmaßnahmen, Veranstaltungen vom Partei-Stand in der Fußgängerzone bis zur Rede vor großem Publikum. Beinhaltet zudem auch einen Ideenpool, um die Partei nach außen hin interessant zu machen.

GP04 Wahlangelegenheiten/ Vorbereitungen
Umfasst alle Maßnahmen, die in Verbindung mit Wahlen zu bringen sind.

GP05 Datenerhebung/ Befragungen
Umfasst alle Informationen und deren Wege, die zur Beschaffung von Daten notwendig sind, um Politik, Positionen und Verhaltensweisen danach auszurichten.
Des Weiteren sollte hier die Zufrieden- /Unzufriedenheit von Mitgliedern erfasst werden.

GP06 Bürgerbeteiligungen an Projekten
Beschreibt die Anfertigung von Entwürfen und Strategien, um die höchstmögliche Bürgerbeteiligung zu erreichen und dient letztendlich der Präsentation der Partei.

In allen Prozessen gibt es natürlich Schnittstellen, die ineinander übergreifen. Hier wäre zu überlegen, ob sog. „Verfahrensanweisungen“ einzubauen seien. Doch hier sei angemahnt, den Gesamtapparat nicht zu kompliziert zu machen!

Abschließend möchte ich betonen: Der von mir verfasste Beitrag soll kein Entwurf einer kompletten Qualitätssicherung sein. Hier geht es einzig um die Idee sowie ein paar anschauliche Erklärungen, wie es gemeint ist. Ich kreierte ein paar Vorschlägen, wie ich mir in etwa ein solches QMS-System für eine politische Partei vorstellen könnte, sonst nichts. Exakte, spezifische Ausarbeitungen für ein derartiges System sollten von geschulten Fachkräften erfolgen, die sich darauf spezialisiert haben.

Beitragsfoto: Stefan Bratek, Pixelio

Autor:

Kurt Nickel aus Goch

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