Gladbeck. Am Sonntag, 25. März, wird Gladbeck wieder zum Treffpunkt von Fotofans aus dem In- und Ausland:Um 11 Uhr öffnet in der Stadthalle an der Friedrichstraße die jährliche "Fotobörse" wieder ihre Pforten. Somit ist Gladbeck bereits zum 30. Male Ort dieser überregional äußerst bedeutsamen Veranstaltung.
Auch dieses Mal dürfen sich die Besucher auf ein außergewöhnliches Foto-Treffen freuen. So werden sich anlässlich der "Foto-Börse" so genannte "Steampunker" erstmals in Gladbeck treffen. Die "Steampunker" sind der Mittelpunkt einer neuen, kulturellen Bewegung. Sie bringen moderne und futuristisch-technische Funktionen in fantasievollen Gewändern mit Materialien des viktorianischen Zeitalters zusammen. Ein Retro-Futurismus, an dem Jules Verne sicherlich seine helle Freude gehabt hätte.
Die Nostalgie-Welle "Steampunker" hat somit absolut nichts gemein mit Pappnasen-Karneval. Vielmehr sind die Accessoires, die getragen werden, durch hochwertig und ganz oft in Handarbeit detailgetreu angefertigt. So zum Beispiel Schweißerbrillen, überdimensionale Uhren und die bei den Damen besonders beliebten Röcke mit Spitzen-Unterwäsche. Die Herren bevorzugen hingegen Lederwesten im Stil der Titanic-Werftarbeiter mit viel Messingbesatz. Es gibt aber auch Gehröcke, Anzüge mit Weste und Zylinder für den Herren, der die edlere Variante bevorzugt. Das Wichtigste für die "Steampunker" ist aber der Spaß an der Sache und der gegenseitige Austausch.
"Für uns ist immer wichtig, dass die Besucher auf der Bühne der Stadthalle ein fotogenes Erlebnis der besonderen Art geboten bekommen," erläutert der Veranstalter Peter Braczko. Für die "Fotobörse" am 25. März wird dies in Form einer Modenschau mit den fantasievollsten Kostümen und anschließendem Walzertanz der "Steampunker" geschehen.
Natürlich darf bei der "Fotobörse" eine historische Kameraausstellung nicht fehlen. Dieses Mal steht diese Ausstellung unter dem Motto "90 Jahre Minolta". Für die Schau haben die Organisatoren bereits eine Vielzahl verschiedener Kameras und Objektive zusammengetragen. So gibt es also ein Wiedersehen mit der Marke "Minolta". Eine Kameramarke, die inzwischen gänzlich vom Markt verschwunden ist.
Abgerundet wird das Fototreffen durch Beamer-Shows im Kinosaal. Dabei wird es unter anderem einen Rückblick auf "30 Jahre Fotobörse Gladbeck" geben und die Gelsenkirchener Architektin Semla Disteldorf zeigt Treppenhäuser aus aller Welt.
Eintrittskarten für die "Fotobörse Gladbeck" sind am Sonntag, 25. März, ausschließlich an der Tageskasse erhältlich und kosten vier Euro. Die Stadthalle an der Friedrichstraße 53 ist am Sonntag, 25. März, zum 30. Male Ort der "Fotobörse Gladbeck". Dann werden "Steampunker" auf Kameras des Herstellers "Minolta" treffen. Auf die Besucher wartet ab 11 Uhr wieder ein buntes (Foto-)Programm. Foto: Braczko
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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