100 Jahre Gladbeck – ein Grund zu feiern. Wichtig für die Gladbecker Stadtgeschichte sind natürlich auch die Städtepartnerschaften. Seit 1964, also seit 55 Jahren gibt es die Partnerschaft mit Marcq-en-Baroeul bei Lille in Nordfrankreich. Weitere Städtepartnerschaften kamen im Laufe der Zeit hinzu: Schwechat (1966), Enfield (1970), Fushun (1988), Wodzislaw (1990), Alanya (1993). Der Gedanke, dass Austausch und vielfältige, regelmäßige Begegnungen in kultureller und – in einem weiten Sinne – politischer Hinsicht grundlegend bedeutsam sind, ist in Gladbeck tief verwurzelt.
Insbesondere die Freundschaft mit dem französischen Marcq-en-Baroeul wird intensiv gelebt. Dies geschieht im Sport, in Schüleraustauschmaßnahmen, in den zahlreichen Aktivitäten des Freundeskreises Marcq-en-Baroeul (seit 1974), beim Austausch des Kammerorchesters Gladbeck mit Arcangelo (Streichorchester Marcq), bei Treffen der „Offiziellen“ auf oberster Stadtebene, etc., etc.
Justine Eckhaut, die am Dienstag, 9. April um 20 Uhr in der Mathias-Jakobs-Stadthalle, Friedrichstraße 53, Gladbeck, ihr Gladbeck-Debüt geben wird, stammt aus der Gegend um Marcq-en-Baroeul. Sie ist Absolventin des renommierten Conservatoire National Supérieur Musique et Danse de Lyon. So erklärt sich der Titel dieses Klavierabends: „Von Marcq-en-Baroeul über Lyon nach Gladbeck“. Die junge Künstlerin kommt übrigens mit einem ganz großen Koffer: Sie befindet sich nämlich auf dem Weg zu ihrer neuen Wirkungsstätte in Berlin.
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.