Das Buch „Zechenkinder. 25 Geschichten über das schwarze Herz des Ruhrgebiets“ gibt Einblicke in die Vergangenheit unserer Region. Zu einer Autorenlesung am 8. Mai um 20 Uhr in der Stadtbücherei laden das Literaturbüro Ruhr, die Bücherei , das IG BCE Regionalforum Gladbeck und der REVAG Geschichtsverein Zeche Graf Moltke ein
Zechenkinder“ (Ankerherz Verlag) - geschrieben von David Schraven, fotografiert von Uwe Weber - ist eine Hommage an die schwarze Seele des Ruhrgebiets.
Maloche und Staublunge
25 Kumpel erzählen von Kameradschaft, von der Maloche unter Tage, vom Verrat, dem Willen zu überleben und dem Fluch der Staublunge. Erzählen von einer Arbeitswelt, in der das Wort „Arschloch“ keine Beleidigung sein muss und ein gemeinsames Bier verdient sein will.
Inspiration für Generationen
Sie erzählen vom Aufsichtshauer, der einen Amokläufer stoppt, vom Steiger, den der Papst zum Ritter schlägt, vom Koreaner, für den der Pütt einen Notausgang bedeutet. David Schraven hat die Kumpel interviewt und ihre Antworten und Berichte zu Dokumenten aus einer Welt geformt, die es schon bald, wenn die letzte Zeche schließt, nicht mehr geben wird. Die Aufrichtigkeit der Kumpel bleibt Inspiration für Generationen, die den Bergbau nicht mehr erleben werden.
Es lesen und erzählen David Schraven, der Journalist Bastian Schlange und Klaus Hüls, Jahrgang 1938 und ehemaliger RAG-Betriebsrat. Eine Kartenreservierung und -abholung in der Stadtbücherei wird empfohlen. Der Eintritt beträgt fünf Euro im Vorverkauf, an der Abendkasse sechs Euro. Karten unter Telefon 0 20 43/99 26 58 oder zahlen per eCash unter www.stadtbuecherei-gladbeck.de.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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