Ein besonderes Jubiläum wird am kommenden Sonntag, 18. November, in der Mathias-Jacobs-Stadthalle gefeiert: Seit 25 Jahren macht das Gladbecker Kammerorchester Musik "von Bürgern für Bürger", wie Orchesterleiter Joachim Böckmann erklärt.
"Ursprünglich war es ein Zusammenschluss ehemaliger Musikschüler, die weiterhin gemeinsam Musik machen wollten", so Böckmann, der selbst Gründungsmitglied seines Vereines ist. Seitdem organisieren und musizieren die Mitglieder des Orchesters auf ein bis zwei großen Konzerten im Jahr. Viel mehr sei organisatorisch auch kaum zu schaffen für die rund 65 ambitionierte Laien, die im Vergleich mit Berufsmusikern viel seltener gemeinsam proben könnten.
Für das 25. Jubiläum hat sich das Kammerorchester aber ein besonderes Programm einfallen lassen. "Wir proben bereits seit Januar", berichtet Joachim Böckmann. "Wir hatten im Sommer bereits ein großes Konzert mit Kompositionen von Brahms, das für uns auch eine Art Generalprobe war. Im Jubiläumskonzert werden wir uns nämlich auch seinem sinfonischen Werk widmen". Neben Brahms steht in der Stadthalle auch noch Robert Schumanns Konzert für Violincello und Orchester in a-moll auf dem Plan. Eröffnet wird der musikalische Reigen aber mit Engelbert Humperdincks "Hänsel und Gretel", der "meistgespielten deutschen Oper", wie Böckmann betont. Er verspricht eine vorweihnachtliche Atmosphäre mit "ganz vielen Gänsehautmomenten".
Als Solisten hatte das Kammerorchster Emanuel Wehse gewinnen können, seines Zeichens Mitglied des international renommierten und vielfach preisgekrönten Morgenstern Trios. Die musikalische Leitung an diesem Abend hat Dirigent Tobias Sykora.
Karten für das Konzert des Gladbecker Kammerorchesters am kommenden Sonntag, 18. November, um 18 Uhr in der Stadthalle gibt es im Vorverkauf für 11 (ermäßigt 7) Euro und an der Abendkasse für 13 (9) Euro.
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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