Am Montag, 9. September liest Dietmar Ostwald um 19.30 Uhr im Gladbecker Café Stilbruch, Rentforter Straße 58, aus seinem Roman "Die Schattenlakaien".
Der aus Thüringen stammende Autor lässt auch in seinem neuen Werk seinen Unmut raus: über die DDR, über die Staatssicherheitbehörde und über die Verharmlosung von beidem nach der Wende.
Selbst ein Stasi-Opfer, weiß der DDR-Flüchtling, wovon er spricht.
Der charakterfeste Schriftsteller hat genug von Ostalgie, Stasi-Verniedlichung und Geschichtsverklitterung. Mit diesem Roman kämpft er gegen das Vergessen und die Verharmlosung all dessen an, was die DDR im Kern ausmachte: Bespitzelung, Unfreiheit, Schikanen!
Lyrisch verziert wird die Lesung über ein gewichtiges Kapitel deutsch-deutscher Geschichte mit spitzzüngigen Gedichten des Liedermachers, Verseschmieds und SED-Regimekritikers Wolf Biermann, rezitiert von Kiki Markgraf.
Der Eintritt beträgt drei Euro, für Mitglieder des Kulturfördervereins Leuchtfeder ist der Eintritt frei.
Dietmar Ostwald wurde im grünen Herzen Deutschlands – in Thüringen – geboren und wohnt jetzt in Arnsberg-Voßwinkel. Er schreibt Lyrik und Prosa und hat bereits Geschichten in mehreren Anthologien veröffentlicht. Sein erstes Buch "Wege hinter dem Spiegel" erschien im Jahr 2004.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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