Auch viele Gladbecker sind betroffen: Allergien sind weiter auf dem Vormarsch

6. Oktober 2018
10:30 Uhr
Arzt-Patienten-Seminar, 45964 Gladbeck
Freuen sich (von links nach rechts) auf viele Besucher beim bevorstehenden "Arzt-Patienten-Seminar" zum Thema "Allergien": Josi Marten (Kneipp-Verein), Stephanie Janus und Heidi to Roxel (beide Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Gladbeck) sowie die drei Experten aus den Reihen des St. Barbara-Hospitals Dr. Peter Gunther Auer, Caspar Linden sowie Dr. Ulrich Peters. | Foto: Kariger/STADTPSPIEGEL Gladbeck
  • Freuen sich (von links nach rechts) auf viele Besucher beim bevorstehenden "Arzt-Patienten-Seminar" zum Thema "Allergien": Josi Marten (Kneipp-Verein), Stephanie Janus und Heidi to Roxel (beide Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Gladbeck) sowie die drei Experten aus den Reihen des St. Barbara-Hospitals Dr. Peter Gunther Auer, Caspar Linden sowie Dr. Ulrich Peters.
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  • hochgeladen von Uwe Rath

Gladbeck. Die Zahlen sind alarmierend: Mehr als 20 Prozent aller erwachsenen Menschen in Deutschland leiden an mindestens einer Allergie und bei mehr als 33 Prozent tritt im Laufe des Lebens zumindest eine allergische Erkrankung auf. Tendenz weiter steigend.

Auf Gladbeck umgerechnet gibt es also 15.000 Betroffene, wobei die Zahl der Erkrankungen seit den 70er-Jahren deutlich zugenommen hat, man daher schon fast von einer Volkskrankheit reden kann, die die Lebensqualität vieler Menschen nachhaltig beeinträchtigt.

Die Rangliste der Allergien wird vom Heuschnupfen mit fast 15 Prozent angeführt. Es folgen Asthma bronichale, Nahrungsmittel- sowie Insektengiftallergien. Bei Betroffenen kann es auch zu einem so genannten "Etagenwechsel" kommen, wenn also der Ort der allergischen Reaktion wechselt. Bei diesen Reaktionen des menschlichen Körpers handelt es sich um fehlgeleitete Antworten des Immunsystems auf körperfremde, eigentlich unschädliche Substanzen wie zum Beispiel Pollen, Tierhaare oder auch Nahrungsmittelbestandteile.

Da eine primäre Prävention von Allergien nicht in Sicht ist, kommt der Aufklärung eine sehr entscheidende Rolle zu. Und eben diesem Ziel hat sich das Team des Gladbecker St. Barbara-Hospitals verschrieben, lädt gemeinsam mit der Stadt Gladbeck (Amt für Soziales und Wohnen) am Samstag, 6. Oktober, zum 28. "Arzt-Patienten-Seminar" ein, das unter dem Motto "Allergien im Fokus! Das Immunsystem spielt verrückt" steht.

Beginn ist um 10.30 Uhr im Ratssaal des Alten Rathauses, wenn dort den Besuchern zahlreiche Experten als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Nach der Begrüßung durch Dr. med. Peter Gunter Auer und Bürgermeister Ulrich Roland sind vier Fachvorträge geplant. Mit der Frage "Heuschnupfen im Bauch?" auseinandersetzen wird sich ab 11.20 Uhr Dr. med. Peter Rüb (Leitender Oberarzt Gastroenterologie der Klinik für Innere Medizin und konservative Intensivmedizin), ehe Dr. med. Ulrich Peters ab 11.50 Uhr (Leitender Oberarzt Pneumologie der Klinik für Innere Medizin und konservative Intensivmedizin) über das Thema "Allergie, Husten, Atemnot - der lange Weg zum Asthma" berichtet. "Allergischer Schock: Es gibt nur eine Trump - Adrenalin" lautet der Titel des Referates von Caspar Linden (Oberarzt des Institutes für Anästhesie" ab 12.40 Uhr und zum Abschluss wird Dr. med. Peter Gunter Auer (Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und konservative Intensivmedizin) ab 13 Uhr seinen Fachvortrag "Wenn das Immunsystem verrückt spielt - Hilfe zur Selbsthilfe" halten.

Vor Ort ebenfalls vertreten sein wird der "Kneipp-Verein Gladbeck", der aufzeigen wird, welche natürlichen Mittel gegen Allergien durchaus wirksam sein können. Dabei handelt es sich um zumeist um Tees, doch können die Besucher auch Atemübungen kennen lernen.

Für die Besucher des "Arzt-Patienten-Seminars" stehen kleine Snacks sowie Getränke kostenlos zu Verfügung und der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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