Internationaler Tenniselite-Nachwuchs kämpft in Wittringen um Weltranglisten-Punkte

Wittringen. Der Vergleich mit dem ATP-Turnier auf dem heiligen Rasen von Wimbledon ist nicht angebracht, doch auch in Gladbeck wird es Ende Juni Tennissport auf höchstem Niveua geben: Vom 23. bis 30. Juni richtet der "Tennis-Club Haus Wittringen" (TCHW) das ITF-Turnier "Van der Valk Hotel Gladbeck Junior Cup - Powered bei Babolat" aus.

Damit fungiert der TCHW zum zweiten Male nach 2017 als Gastgeber für dieses Turnier, das zu den drei wichtigsten Veranstaltungen für den internationalen Tennis-Nachwuchs in Deutschland gehört. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung hat Bürgermeister Ulrich Roland übernommen.

Als Haupt- und Titelsponsor fungiert einmal mehr das "Van der Valk Hotel Gladbeck", dessen Geschäftsführer Jerry van der Valk denn auch versichert: "Als Familienbetrieb sehen wir uns verpflichtet, in die Regionen und Menschen unserer Standorte zu investieren. Deshalb haben wir uns erneut entschieden, als Hauptsponsor für den Junior Cup U 18 in Gladbeck zu fungieren."

Den finanziellen Gesamtaufwand beziffert TCHW-Schatzmeister Antonius Schniering mit immerhin 30.000 Euro. Doch die Finanzierung ist gewährleistet, denn neben dem "Hotel Van der Valk" konnten unter anderen auch die "Emscher-Lippe-Energie" (ELE), die Sparkasse Gladbeck, die HNO-Gemeinschaftspraxis Dr. Keimer, Dr. Ambrus, Dr. Udrescu, die Firma LSG Grün und Sportrasenbau sowie das Autohaus Bellendorf als Sponsoren für das Turnier gewonnen werden. Auch der Deutsche Tennisbund und der Westfälische Tennisverband gehören zu den Unterstützern.

Die Bedeutung des Turniers auf internationaler Ebene wird bereits dadurch deutlich, dass bereits Meldungen von Tennis-Nachwuchssportlern aus 58 Ländern vorliegen. Schließlich geht es in Wittringen auch um Punkte für die Weltrangliste.

Turnierdirektor Ion Geanta ist denn auch sichtlich stolz darauf, dass im Hauptfeld der Junioren 18 Sportler aus den Top 100 der Welt vertreten sein werden. Favorit auf den Turniersieg ist Filip Jianu aus Rumänien, der aktuell auf dem 15. Platz der Weltrangliste geführt wird. Im Hauptfeld der Junioren U 18 werden mit Henri Squire (Ranglistenplatz 85) und Justin Schlageter (Ranglistenplatz 89) zwei deutsche Tennishoffnungen antreten. Ähnlich sieht es bei den Juniorinnen U 18 aus, denn 13 Spielerinnen aus den Top 100 haben ihre Anmeldung abgegeben. Darunter auch eine Spielerin aus Taipeh, die aktuelle Nummer 22 der U 18-Weltrangliste. Darüber hinaus werden noch bis zu vier Tennissportler aus Deutschland eine "wild card" erhalten und dürfen somit auf Einladung der Organisatoren bei dem Turnier dabei sein.

Ausgetragen werden alle Partien auf der Anlage des TCHW an der Burgstraße am Wittringer Wasserschloss. Die ersten Qualifikations-Begegnungen finden am Samstag, 23. Juni, ab 9 Uhr statt. Die zweite und dritte Qualfikations-Runde schließt sich am Sonntag, 24. Juni, ab 9 Uhr an. Vom 25. bis 28. Juni sind dann die Hauptfeld-Partien geplant. Für Freitag, 29. Juni, sind die Halbfinal-Einzel sowie die Doppel-Finale terminiert und am Samstag, 30. Juni, stehen ab 11 Uhr die Finale im Einzel an. Es schließt sich die Siegerehrung durch Bürgermeister Roland an.

Bei kostenlosem Eintritt hofft der "TCHW" nun an allen Turniertagen auf zahlreiche Zuschauer. Unter den Zuschauern könnten sich auch Prominente aus dem Bereich "Tennissport" befinden. Turnierdirektor Ion Geanta lässt diesbezüglich seine Kontakte spielen und zeigt sich optimistisch. Beim wem es sich um den "Promi" handeln könnte, wollte Geanta allerdings noch nicht verragen.

Zum einwöchtigen Turnier-Rahmenprogramm gehört am Donnerstag, 28. Juni, auch ein "Kid´s Day". Von 15 bis 18 Uhr wartet auf die jungen Besucher auf der TCHW-Platzanlage ein unterhaltsames Programm mit Tennis-Sportabzeichen, Geschwindigkeitsmessungen und kostenlosem Schläger-Check. Dazu gibt es ein Glücksrad, Glitzer-Tattoos, einen Schminkstand, Bastelangebote und eine Tombola. Der EIntritt ist kostenlos. Bei Schlechtwetter findet der "Kid´s Day" in der TCHW-Tennishalle an der Bohmertstraße 200 statt.