Einige Handwerker sind zwar noch täglich im Einsatz. Bis auf die Betonsanierung des Schlauchturmes, die auch im kalkulierten Zeitplan liegt, konnten die Arbeiten allerdings erfolgreich abgeschlossen werden. Damit präsentiert sich die Feuer- und Rettungswache an der Wilhelmstraße 60 in neuem Glanz.
Die ehrenamtlichen Mitglieder der Löscheinheit Mitte nutzen „ihren“ Neubau auf der Ostseite des Geländes schon seit fast einem Jahr zur vollsten Zufriedenheit.
Und in der angrenzenden modernen Fahrzeughalle sind nunmehr spezielle Feuerwehrfahrzeuge sachgerecht untergestellt. Die umfangreichen Sanierungs-, Renovierungs-, Umbau- und Neubaumaßnahmen hatten natürlich ihren Preis: Immerhin 4,6 Millionen Euro waren für die Maßnahmen erforderlich, wobei 1,8 Millionen Euro aus Mitteln des „Konjunkturpaketes II“ stammen.
Die übrigen Kosten wurden aus Eigenmitteln der Stadt Gladbeck bezahlt. Erfreulich, dass der vorausberechnete Etat nicht überschritten wurde.
Dass das Geld gut angelegt wurde, können alle Gladbecker Bürger am Samstag, 16. Juni, mit eigenen Augen sehen: Von 10 bis 16 Uhr lädt die Feuerwehr zu einem „Tag der offenen Tür“ an die Wilhelmstraße ein. Die Besucher dürfen sich auf ein umfangreiches und interessantes Programm freuen, denn das Vorbereitungsteam um Hauptbrandmeister Maik Koschewitz hat ganze Arbeit geleistet.
„Wir möchten, dass die Gladbecker ihre erweiterte und sanierte Feuer- und Rettungswache kennen lernen, einen Einblick in die tägliche Arbeit ihrer Feuerwehr erhalten,“ so Stadtbrandinspektor Josef Dehling und Hauptbrandmeister Maik Koschewitz.
Geplant sind zum Beispiel während der gesamten Zeit geführte Rundgänge durch alle Räume der Feuer- und Rettungswache. Und das wird dann wirklich ein „Blick hinter die Kulissen“, denn besichtigt werden können dabei nicht nur die Fahrzeughallen, sondern auch die moderne Atemschutzwerkstatt samt Übungsstrecke, die Gemeinschafts- und Ruheräume der beruflichen Wehrmitglieder sowie das neue Gerätehaus, in dem der Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr seine neue Bleibe gefunden hat.
Höhepunkt des offiziellen Programms ist gegen 12 Uhr die Übergabe des Schlüssels für die Feuer- und Rettungswache durch Bürgermeister Ulrich Roland an Stadtbrandinspektor Josef Dehling.
Die Gäste dürfen sich freuen auf mehrere aufwändige Show-Übungen, in deren Verlauf die Feuerwehr ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen wird. Darüber hinaus werden moderne Einsatzfahrzeuge präsentiert, es gibt mehrere Info-Stände und natürlich stehen Aktive aus den Reihen der Feuerwehr Gladbeck für persönliche Gespräche zur Verfügung.
Auch die jüngeren Besucher werden auf ihre Kosten kommen: Mutige können sich zum Beispiel beim „Kistenklettern“ versuchen und am „Brandhaus“ in die Rolle von „Nachwuchsfeuerwehrleuten“ schlüpfen.
Selbstverständlich ist für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Neben Getränken aller Art können sie sich mit deftigen Leckereien vom Holzkohlegrill und mit selbstgebackenem Kuchen stärken. Dabei wartet die Feuerwehr beim „Tag der offenen Tür“ mit einer Besonderheit auf: Ein ehemaliges Mitglied der Gladbecker Wehr, inzwischen im Südwesten Deutschlands lebend und dort einer Freiwilligen Feuerwehr angehörend, wird mit seinen Kameraden die Gladbecker mit „Original schwäbischen Flammküchle“ verwöhnen.
Natürlich wird zum „Tag der offenen Tür“ am 16. Juni kein Eintritt erhoben. Besucher-Parkplätze in begrenzter Anzahl stehen auf dem Gelände des Zentralen Betriebshofes auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Feuer- und Rettungswache zur Verfügung.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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