Im letzten Jahr leuchtete der erste Riesen-Weihnachtsbaum im Zweckeler Kreisverkehr, das kam gut an. Also setzten sich der Knappenverein Glückauf, die SPD und der Kotten Nie zusammen und planten noch mehr „Vorweihnachtliches“. Das Ergebnis: Die Feldhauser Straße wird am Freitag, 29. November, gesperrt, dort stehen dann 17 Marktstände, insgesamt 110 Meter. Pro Stand drei Meter lang und überdacht.
Buden dafür zu bauen, das hätte organisatorisch große Anstrengungen verursacht, denn der erste Zweckeler Adventsmarkt dürfte vom zeitlichen Ablauf der kürzeste dieser Art im Ruhrgebiet sein, denn er beginnt um 16 Uhr und endet bereits um 19 Uhr.
Immerhin sagten fast alle wichtigen Vereine und Verbände zu, dort mitzumachen: Die Awo, ein Pflegedienst, das Seniorenbüro Nord, der Schützenverein Hubertus Zweckel, der Bergmanns-Knappenverein „Glück auf Gladbeck“, die SPD, der Fußballverein SV Zweckel und die Fotografin Kerstin Ralis.
Die Zweckeler Modellbahnfreunde lassen außerdem eine Miniatureisenbahn kreisen. Die Freiwillige Feuerwehr unterstützt das Adventsfest mit einem Fahrzeug, der Elektromeister Schulte stellt kostenfrei eine Drehstrom-Lichtinstallation zur Verfügung, immerhin werden 300 Meter Kabel verlegt.
Zehn Meter hoher Weihnachtsbaum
Norbert Dyhringer (SPD), Holger Kosbab mit Bodo Dehmel (Kotten Nie) und Kurt Wardenga vom Knappenverein konnten allerdings nicht die katholische Kirchengemeinde zur Mitarbeit bewegen, dafür sind aber der Kindergarten Terbinthe und das evangelische Jugendheim Zweckel dabei.
Die Stadt spielte mit und erlaubte die Sperrung der Feldhauser Straße bis zum Bellingrott. Der zehn Meter hohe Weihnachtsbaum leuchtet erstmalig am 29. November, aufgestellt von der „Freiwilligen“. Die Musikschule wird dazu Posaunen und Trompeten erklingen lassen. Damit der Baum „etwas Glanz“ bekommt, dekorieren ihn Kinder aus Zweckeler Kitas und Schulen.
Ein Tipp noch: Wer dabei sein möchte, sollte zeitig erscheinen, denn nach drei Stunden ist der Vorweihnachtszauber in Zweckel vorbei, die Stände werden abgebaut.
(Peter Braczko)
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.