Geschichtsforum Nordsternpark setzt traditionelle Lesung im Stollen fort

Aktuelle Information zur Lesung im Schein von Grubenlampen:

Kurt Küther fällt für die Lesung aus - Nun lesen Kumpel für Kumpel

Der für diese Lesung vorgesehene Literat Kurt Küther ist durch eine unfallbedingte Verletzung ausgefallen, so dass der Ablauf der Lesung umdisponiert wurde. Statt des Titels „Küther liest Küther“ werden nun „Kumpel für Kumpel „ lesen. Neben den Initiatoren der Lesung, Reinhold Adam und Willi Weiß, werden auch Friedhelm Schwickert (Geschichtsforum) und Ernst Bechtloff (Freundeskreis) Geschichten, Anekdoten und „Dönekes „ aus dem Bergmannsleben vortragen und Texte von Kurt Küther lesen. Auch die Horster Schriftstellerin Ilse Kibgis ist vorgesehen, lokalbezogene eigene Texte vorzutragen.

Geschichtsforum Nordsternpark setzt traditionelle Lesung im Stollen fort
„Küther liest Küther“
Das Geschichtsforum Nordsternpark wird auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Nordstern eine Lesung im Schein von Grubenlampen im Besucherstollen des Nordsternpark in Gelsenkirchen –Horst durchführen. Die traditionelle Veranstaltung, die bis über hundert Besucher anlockte, wird am Freitag, 17. September 2010, um 17:00 Uhr, zum siebten Mal stattfinden, der Eintritt ist wie immer frei.
Im Mittelpunkt wird im Kulturhauptstadtjahr 2010 Kurt Küther selbst stehen, nachdem er in den letzten Jahren aus den Werken von Josef Büscher, Richert Limpert oder des Vaters der Arbeiterdichtung, Heinrich Kämpchen las. „Küther liest Küther“, lautet der Titel der diesjährigen Lesung. Der Bottroper Arbeiterdichter und erste Kulturpreisträger seiner Stadt, der auf der Zeche Nordstern sein Berufsleben beendete, wird aus seinen eigenen Werken lesen und seine beliebte Ruhrpottogramme aus seinem Buch: „Frachsse mich wattat is“ vortragen. Umrahmt wird die Lesung mit eigenen Beiträgen der Organisatoren und mit Klängen auf der Gitarre von Wolfgang Höfener.
Für die Initiatoren Reinhold Adam (Geschichtsforum) und Wilhelm Weiß (Freundeskreis Nordstern) bietet der Stollen die ideale Kulisse für die Lesung, die Grubenlampen vermitteln eine besondere Hinterhof Atmosphäre, die den besonderen Flair der Lesung ausmacht.
Reinhold Adam: „Früher förderten wir Kohlen auf der Zeche Nordstern, heute fördern wir im Nordsternpark die Kultur. Wir wollen dort über Arbeiterkultur und Dichtung lesen, wo sie geschrieben wurde. Mit Menschen und für Menschen, die die Geschichte mitgeschrieben haben und somit ein Teil der Geschichte sind“.
Gez. Reinhold Adam