Ein Sohn, um die vierzig, besucht seine Mutter, um die achtzig, im Pflegeheim. Soweit – nichts Besonderes. Die alte Dame ist dement. Auch das ist schon fast alltäglich, nichts Ungewöhnliches mehr in einer alternden Gesellschaft. Und dennoch: Für jede betroffene Familie ist es ein sich täglich wiederholendes Drama – mit tragisch-komischen Momenten. Ganz alltägliches absurdes Theater.
Markus Kiefer erzählt und spielt die Geschichte von Mutter und Sohn. Dabei scheinen die Rollen vertauscht – nun sorgt der Sohn für die Mutter und dennoch ist er immer noch Sohn, der seine Mutter sucht in der Person, die ihm da gegenüber sitzt.
In dem Stück geht es um Abschied, Sterben und Erinnern. Jeder Besuch bringt den Abschied mit. Jeder Besuch ist ein Abschied auf Raten, denn jeden Sonntag verschwindet die Mutter ein bisschen mehr.
Caspar van Meel begleitet das Solo-Theaterstück von Joop Admiraal musikalisch auf dem Kontrabass.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Stadt Gelsenkirchen.
Kartenreservierungen unter: veranstaltungen.ini.azh@gmx.de
Autor:Bärbel König-Bargel aus Gelsenkirchen |
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