Mehr als 20 Jahre lang war Hans Rotterdam das „Auge der Stadt“. Als Fotograf und Filmemacher beim Presseamt erfand er die Gelsenkirchener Stadtfilme, die alljährlich eine Chronik des Lebens in der Stadt darboten.
Unter dem Titel „Heimatabend“ fand 2010 ein Zusammenschnitt der Filme großen Anklang bei mehreren öffentlichen Vorführungen, als DVD im Verkauf und schließlich im WDR Fernsehen.
Neben all diesem Filmmaterial lagern im Stadtarchiv um die 15.000 Negative aus der Kamera von Hans Rotterdam aus den Jahren 1953 bis 1965.
Schon zum 9. Mal präsentiert Lokalhistoriker Hans-Joachim Koenen vom Heimatbund Gelsenkirchen dem interessierten Publikum eine neue Auswahl von kaum bekannten Bildern. Unter dem Titel "Als Gelsenkirchen noch schwarz-weiß war" findet der Vortrag am Mittwoch, 6. Dezember, um 19 Uhr in der Rosen-Apotheke, Robert-Koch-Straße 2, statt.
Zum Leben und Werk von Hans Rotterdam hat Koenen das Heft „Hans Rotterdam – Erfinder der Gelsenkirchener Stadtfilme“ geschrieben. Zum Preis von 5 Euro kann das Heft (Nr. 7 in der Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“) unter anderem bei der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus erworben werden.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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