15 Jahre BUGA 97: Veranstaltung bei Heiners übertraf alle Erwartungen

21. April 2012
14:30 Uhr
Heiner`s, 45899 Gelsenkirchen
Geschichtsforum Nordsternpark und Freundeskreis Nordstern vor den Schächten | Foto: Uwe Rudowitz
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  • Geschichtsforum Nordsternpark und Freundeskreis Nordstern vor den Schächten
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An die Eröffnung der Bundesgartenschau 1997 im Nordsternpark erinnerte das Geschichtsforum Nordsternpark im vollbesetzen Saal der Heiners Gastronomie am Samstagnachmittag des 21. April, die alle Erwartungen der Veranstalter übertrafen.
Neben der Ausstellung zur Entwicklung der Zeche Nordstern, von den Anfängen bis heute, gab es Bildern von der Bundesgartenschau zu sehen und viele Überraschungen erwarteten die etwa 150 Besucher auf der fast dreistündigen Veranstaltung.
Am Anfang der Veranstaltung begrüßte Reinhold Adam vor den Schächten die Gäste neben einen „Pott voller Blumen“ den Slogan der Bundesgartenschau. Dieses sollte laut Adam den erfolgreichen Strukturwandel im Nordsternpark dokumentieren“. Anschließend wurde die BUGA Fahne von Mitgliedern des Freundeskreises Nordstern vor den Schächten gehisst, die für einige Stunden wieder wehte, um Erinnerungen wach werden zu lassen.
„Wir wollen über Erinnerungen Emotionen erzeugen, die Geschichte lebendig werden lässt“ erläuterte der ehemalige Betriebsratsvorsitzende die Philosophie des Geschichtsforums. Wir machen Geschichte von Menschen und für Menschen, die ein Teil der Geschichte sind. Die Geschichte mit geschrieben haben. Der Bezirksbürgermeister Joachim Gill brachte in seinen Ausführungen die Bedeutung der BUGA für die Stadtteile Horst und Heßler und der Stadt zum Ausdruck. Er würdigte die Arbeit des Geschichtsforum und Freundeskreis als ein Aktivposten im Stadtbezirk.
Oberbürgermeister Frank Baranowski, der es sich nicht nehmen ließ , die Veranstaltung zu besuchen, würdigte ebenfalls die Arbeit der „Nordsterner“, das es wichtig sei , dass Geschichte lebendig bleibt . Er hob noch einmal hervor, das die Umwandlung der "Industriebrache Nordstern zur BUGA und zu einem Erholungsgebiet" Vorbildcharakter für die ganze Bundesrepublik hatte.
In Videos und Präsentationen wurde die BUGA Zeit, aber auch die Zeit des Bergbaus noch einmal Revue passiert, besonders rührend war der Filmausschnitt vom letzten Kohlenwagen von Nordstern. Wo manche Träne weggewischt wurde. Für Adam sind die Schächte noch heute ein Teil der eigenen Identität der Bergleute. Das der Kelch der Industriebrache an Nordstern vorüber ging, dafür sind die Bergleute dankbar.
Im kulturellen Teil konnten besonders Ilse Kibgis und Detlef Magic Lauster gefallen.
Ilse Kibgis traf ebenso die richtigen Worte mit ihren Versen, wie Detlef Lauster den rechten Ton bei seinen Songs fand und beim Bergmannslied stimmten alle mit ein.
Die Heiners Gastronomie ließ sich nicht lumpen, die kostenlos den Gästen das Geburtstagsessen servierte und der Pott voller Blumen , wie die wunderschönen Rosen für die Damen, von der Gärtnerei Solenski, taten ihre Wirkung. So das diese Veranstaltung noch lange bei den Teilnehmern in Erinnerung bleiben wird. Der Initiator Reinhold Adam, er führte die Gäste durch die fast drei Stunden der Veranstaltung, war über die Resonanz mehr als überrascht und hocherfreut.
Er kündigte bereits das nächste Highlight für den 18.Mai an. Dann lädt das Geschichtsforum um 17 Uhr wieder mit dem Freundeskreis Nordstern und der Stadtteilbibliothek zur 9. Lesung beim Schein von Grubenlampen ein. Im Bergbaustollen Nordsternpark.

Autor:

Reinhold Adam aus Gelsenkirchen

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