80 Prozent der nordsyrischen Stadt Kobane sind zerstört. In einem beispiellosen Kampf haben die kurdischen Volksbefreiungs- und Frauenbefreiungseinheiten die Stadt von den faschistischenTerrorbanden der IS (Islamischer Staat) befreit. Der Aufbau jetzt geht nur schleppend voran. Die Türkei lässt zwar immer wieder mal Lebensmittel und Hilfsgüter durch, aber es fehlt ein dauerhafter sicherer Zugang, ein humanitärer Korridor. Kobane braucht jetzt Strom, Wasser, medizinische Versorgung, Bagger, Räumgerät, Diesel, Lebensmittel und praktische Hilfe. Die Liste kann nicht vollständig sein, zu massiv sind die Schäden in der Stadt. Während die Bundesregierung keine Wiederaufbauhilfe leistet, hat sich die ICOR mit ihren 48 Mitgliedsorganisationen entschlossen praktische Hilfe zur Unterstützung des Wiederaufbaus zu leisten. Bundesweite Solidaritätskomitees haben in den vergangenen Wochen z.T. hochwertige Werkzeuge, medizinischem Gerät und Baumaterialien gesammelt. Internationale Solidaritätsbrigaden reisen in die zerstörte Stadt und planen gemeinsam mit dem kurdischen Volk unter anderem ein Gesundheitszentrum in Kobane aufbauen.
Das Internationale Benefiz Solidaritätsfest Fest am 06. Juni 2015 von 10:00 bis 23:00 Uhr in Gelsenkirchen beim Kulturzentrum Horster Mitte in der Schmalhorststr. 1 wird mit einem lebendigen Kulturprogramm, interessanten Diskussionen und Verabschiedung der ersten internationalen Brigadisten ein Höhepunkt der internationalen Solidarität zum Wiederaufbau von Kobane werden.
Autor:Dieter Brans aus Essen-Süd |
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