Heidi Delbeck berichtet über das Schicksal ihres Vaters Karl Delbeck, ein Widerstandskämpfer und Angehöriger der Zielasko-Gruppe.
Karl Delbeck wurde im Juli 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und sollte in München-Stadelheim hingerichtet werden. Er war einer der wenigen Überlebenden der Gelsenkirchener Genossen. Karl Delbeck wurde auf einem Todesmarsch befreit.
Heidi Delbeck macht es sich heute zur Aufgabe, ein öffentliches Bewusstsein dafür zu schaffen, Stadelheim als eine der zentralen Hinrichtungsstätten des NS-Regimes zu begreifen, und auf die überfällige Notwendigkeit einer angemessenen Fortführung und der Öffnung des Archivs der Justizvollzugsanstalt aufmerksam zu machen.
Das Institut für Stadtgeschichte lädt zu dem Vortrag mit anschließender Diskussion am Mittwoch, 29. Februar, um 19 Uhr in die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“, Cranger Straße 323, herzlich ein.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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