Ein Feuerwehrmann lief auf Socken -NEUROLAUF 2011- Heinrich-König-Platz stand im Mittelpunkt der Gesundheit

7. Mai 2011
11:00 Uhr
Heinrich-König-Platz, 45879 Gelsenkirchen
Kathy Möller im Interview mit Privatdozent Dr. med. Elmar W. Busch, Chefarzt der Neurologie-Klinik in den evangelischen Kliniken Gelsenkirchen
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  • Kathy Möller im Interview mit Privatdozent Dr. med. Elmar W. Busch, Chefarzt der Neurologie-Klinik in den evangelischen Kliniken Gelsenkirchen
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Der diesjährie Neurolauf verlief unter hervorragenden Rahmenbedingungen, das Wetter spielte mit, zahlreiche Privatleute, Hobbyläufer und Sportgruppen beteiligten sich an diesem Sponsorenlauf und viele Runden um den Gelsenkirchener Stadtgartenteich ( immerhin 1,7 km) wurden geschafft.

Massenstart war um 11.00 Uhr.

Die Kleinsten schafften 5 Runden, die Hobbysportgruppen in der Regel auch 5-6 Runden, Olaf Thon, als großer Förderer, lief auch 8 Runden und war so für viele der "Motor für mehr" und galt als gutes Vorbild.

Ein Feuerwehrmann, der spontan nach seinem Dienst noch etwas Gutes leisten wollte, lief in der ersten Runde mit Stiefeln, und dann weitere 19 Runden auf Socken und barfuß. Er war sichtlich geschafft, hatte aber auch seinen Spaß und war zugleich stolz über seine Leistung:

34 km
100,-- € Spende, denn die Sponsoren zahlten je Runde 5,--€

Auf dem Heinrich-König-Platz ging es den ganzen Tag um das Thema Gesundheit, um Bodymaß-index, Blutzucker und Blutdruck, in einer Podiumsdiskussion ging es um die Indikatoren für einen Schlaganfall, die Selbsthilfegruppen stellten ihre Arbeit vor und bei Bratwurst, Reibeplätzchen und Kuchen konnte man es gut aushalten.

"Es hatte sogar im Vorfeld Diskussionen über die Bratwurst gegeben", so Kathy
Möller, die souverän die Veranstaltung auf dem Platz moderierte, "aber, wer mehrere Runden gelaufen hat, hat sich auch eine Bratwurst verdient."

gesundes Essen hin oder her zumindest für diesen Tag!

Zufrieden waren alle Akteure über die große Beteiligung.

"Nächste Jahr wieder", war die einhellige Meinung der Läufer " und für einen guten Zweck allemale".

Ziele des NEURoLAUF:

"Wir wollten die Gelsenkirchener Bevölkerung über mögliche Ursachen, Warnsignale, Präventions-, Behandlungs- und Rehabilitationsmöglichkeiten aufklären.

Interessierte konnten ihr persönliches Schlaganfallrisiko kostenlos testen lassen. Ärzte, Therapeuten und Mitglieder der Selbsthilfegruppen (betroffene ehemalige Schlaganfallpatienten) standen für offene Fragen zum Thema Schlaganfall zur Verfügung.

die Mitarbeiter der Neurologischen Klinik der EVK Gelsenkirchen, unter ärztlicher Leitung von PD Dr. med. Elmar W. Busch, sowie ehrenamtliche Helfer standen anlässlich des Tages des Schlaganfalls und des Sponsorenlaufes zugunsten der neurologischen Selbsthilfegruppen, der
SHG "Schlaganfall", der SHG "Aphasie" (Sprachstörung nach Schlaganfall) und der SHG "Wachkoma" am Tag zur Verfügung.

Warum? Wofür?

Aktivitäten von Selbsthilfegruppen (SHG) werden nur mit geringen Mitteln durch die Krankenkassen unterstützt, sind aber wichtige Instanzen, um Betroffene auch weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilhaben und nicht in die Isolation abgleiten zu lassen.

Bislang konnten durch den Erlös aus den vergangenen Läufen zahlreiche Projekte ermöglicht werden.

Sponsoren fördern den Lauf durch materielle und finanzielle Zuwendungen.

Der Neurolauf 2011 stand im Zusammenahng mit der Aktion
"Ruhrgebiet gegen den Schlaganfall"

Verlier keine Zeit!

Diese Gesundheitsinitiative steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

In Deutschland erleiden mehr als 250.000 Menschen jährlich einen Schlaganfall, im Ruhrgebiet immerhin 15.000 Bürger.

mehr unter:
www.ruhrgebiet-gegen-den-schlaganfall.de
und
www.neurolauf.de

Autor:

Klaus Wehrhöfer aus Gelsenkirchen

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