Mutter Lehrerin auf der Grundschule, Vater Pauker auf dem Gymnasium und der eigene Onkel im Direktorensessel. Ein schulisches Guantanamo, ein Aufwachsen härter als der gewiss glutenfreie Pausenzwieback aller Sportlehrer. Und das alles auch noch im glamourösen Gelsenkirchen, dem bilderbuchhaften Florenz des Ruhrgebiets mit dem Charme einer verschimmelten Butterbrotdose und einem Zentralbad, das selbst Erich Honecker in die Depression gestürzt hätte. So lässt sich die Kindheit von Deutschlands wohl bekanntestem Lehrerkind zusammenfassen. Doch die Entwicklungsjahre waren gestern, jetzt beginnt die wirklich gnadenlose Realität. Zum Brüllen komisch erzählt Bielendorfer von seinem Leben in der Generation Nix, halbtägige Praktika bei Poco Domäne und lässt hinter die Kulissen eines Elternhauses schauen, in dem man beim Mittagessen Verben konjugiert und sich die Frage stellt wie: „Ist der jetzt wirklich zu dumm oder einfach gar nicht unser Sohn?“
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Autor:Jacqueline von Haza-Radlitz aus Fröndenberg/Ruhr |
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