Zen – Haiku – Shakuhachi
In der Reihe „Labor für Weltmusik“ ist Dirk Lützenkirchen am Donnerstag, 23. April, 20 Uhr, zu Gast in der Aula der Folkwang Musikschule, Thea-Leymann-Straße 23. Prof. Dr. Ilse Storb gibt um 19:45 Uhr eine Einführung in die Veranstaltung.
Lützenkirchen ist in der Türkei und in Lagos (Nigeria) aufgewachsen und widmet sich schon seit frühester Kindheit der Musik. Außer Blockflöte, Gitarre, Trompete sowie afrikanischen und lateinamerikanischen Perkussionsinstrumenten beherrscht er die japanische Bambusflöte Shakuhachi, die seit dem 17. Jahrhundert ein Meditationsinstrument zenbuddhistischer Mönche ist. Ihr voller, weicher Klang gilt als typisch für die traditionelle Musik Japans, doch wird die Shakuhachi auch in der modernen westlichen Klassik und in der Popularmusik eingesetzt. Demzufolge befasst sich Dirk Lützenkirchen vor allem mit den Grenzen spezifischer Musikrichtungen und der Verschmelzung unterschiedlicher kultureller Musikstile.
Das Konzert besteht aus dreizehn von Dirk Lützenkirchen verfassten Haiku, die „13 Monde“. Jedes dieser kurzen Gedichte interpretiert der Künstler nach dem Vortrag musikalisch auf der Shakuhachi – abwechslungsreiche und stimmungsvolle Improvisationen, die die Klangvielfalt des Instruments zum Ausdruck bringen.
Abendkasse: 8,00 € / 5,00 €
Autor:Elke Toubartz aus Essen-West |
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