Beitrag zur Sanierung des Städtischen Haushalts oder Garantie, einen Parkplatz vor der Haustür zu erhalten? Was bringen die Pläne des städtischen Planungsamtes, in Holsterhausen zukünftig Pkw nur noch mit Berechtigungsausweisen dulden zu lassen? Wer ist verantwortlich für die Parkplatzsituation im Stadtteil? Vertreiben die grünen Ausweise die Kunden aus der Gemarkenstraße und die Berufspendler in die angrenzenden Quartiere? Diesen Fragen geht die SPD-Holsterhausen in ihrerer bürgeröffentlichen Mitgliederversammlung am Donnerstag, dem 4. November, nach. Beginn ist um 19.30 Uhr im Otto-Hue-Haus der Arbeiterwohlfahrt an der Barthel-Bruyn-Straße 46.
Nachdem die Verwaltung ihr Vorhaben in der Presse veröffentlicht hat, gibt es heftige Diskussionen, verwirrende Gerüchte und gezielte Fehlinformationen. Deshalb hat sich der SPD Ortsverein Holsterhausen dazu entschlossen, eine für die Öffentlichekit eine Mitgliederversammlung zu veranstalten.
Die Bezirksvertreter der SPD haben bereits im Mai zu einer Sitzung zu diesem Thema in die Bezirksvertretung eingeladen, an der Vertreter der SPD, der Grünen und der CDU teilnahmen. Mitarbeiter der Stadtverwaltung stellten ihre Pläne für eine Parkraumbewirtschaftung in Holsterhausen vor. Der Parkdruck auf die Wohnquartiere in Holsterhausen entsteht durch die Beschäftigten, Besucher und Studenten im Justizviertel und rund ums Uni-Klinikum.
Besonders betroffen von dem Parksuchverkehr sind alle Bereiche rund ums Uni-Klinikum bis hin zum Haumannviertel und der Gemarkenstraße. Scheinbar sucht jeder Autofahrer einen kostenlosen Parkplatz, so dass die Parkhäuser leer stehen und die kostenpflichtigen Parkplätze an der Stelle der ehemaligen Stahlhochbrücke kaum genutzt werden.
Die SPD Holsterhausen will mit ihrer bürgeröffentlichen Mitgliederversammlung die Diskussion um die Parkraumbewirtschaftung in Holsterhausen versachlichen, unterschiedliche Meinungen und Interessen anhören, um zu einem mehrheitsfähigen Entschluss in Holsterhausen zu gelangen.
Autor:Benno Justfelder aus Essen-Süd |
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