Das RÜBÜHNENensembles präsentiert am 18.03.2011 mit dem Stück „Mr. Pilks Irrenhaus“ die mittlerweile neunte Produktion in der RÜ BÜHNE.
Mr. Pilk schreibt wie er trinkt: kontinuierlich von mittags an, bis er nicht mehr kann. Er schreibt auf Zigarettenschachteln, Servietten, Wände – überall hin.
Zuweilen muss man sich dem völlig Absurden ausliefern, um zu bemerken, dass auch das eigene Leben nur ". . .um Haaresbreite vom Unbekannten entfernt. . ." ist und dass das sogenannte Normale irgendwie das Absurdeste überhaupt sein kann. Wie verrückt ist die Welt des Mr. Pilk – verrückter als die Wirklichkeit?
Ken Campbell, ein Komödiant von Weltrang, wird seinem Ruf gerecht und führt uns mit lustvoll gespitztem Stift durch die dunklen Kammern des alltäglichen Schreckens.
Die Figuren seiner Stücke sind alle am Rande, vor dem Abgleiten, beim Wegrutschen, nach dem Versinken.
Im Mittelpunkt steht ein Thema, das wie kein anderes so an den Einzelnen von uns gebunden ist wie dieses: das Problem der eigenen Identität.
Figur 1: Ich weiß den Unterschied nicht mehr.
Figur 2: Den Unterschied wovon?
Figur1: Zwischen allem.
Figur3: Wenn ich hüpfe, bin ich dann ein Frosch? Wenn ich nicht hüpfe,
bin ich dann ein Frosch, der in diesem Augenblick gerade nicht
hüpft?
Wir haben nun erstmals unsere Interpretationen einer Auswahl der skurrilen Szenesammlung in unser Repertoire aufgenommen, um sie der Öffentlichkeit vorzustellen.
Autor:Detlef Fuchs aus Essen-Süd |
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