Unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Gesundheit findet in der Zeit vom
16.09. bis 22.09.2013 die Woche der Wiederbelebung
statt, die ebenfalls Start der Kampagne
Ein Leben retten - 100 Pro Reanimation
Ein Leben retten ist.
Mit schätzungsweise 80.000 bis 100.000 Fällen pro Jahr ist der plötzliche Herztod eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Im internationalen Vergleich ist in Deutschland die Bereitschaft von Laien, nach einem plötzlichen Herzstillstand Wiederbelebungsmaßnahmen durchzuführen, Besorgnis erregend gering.
Unterstützt durch 20 Auszubildende Medizinische Fachangestellte des Robert-Schmidt-Berufskollegs in Essen mit 7 Exemplaren der "Rescue Anne" wird Dr. med. Anneliese Rauhut in der Woche vom 16.09. bis zum 22.09.2013 jeden Tag an einem anderen Ort in Essen und Duisburg möglichst vielen Menschen zeigen:
AUCH DU KANNST LEBEN RETTEN!!!
Den Anfang machen die städtischen Mitarbeiter in Essen. Das sind in Deutschlands neunt größter Stadt immerhin 9.000 Beschäftigte. Alle Mitarbeiter erhalten in diesen Tagen von Oberbürgermeister Reinhard Paß eine Einladung, am 16. September an der Aktion teilzunehmen und im Rathaus den ganzen Tag lang mit Frau Dr. Rauhut und ihrem Team sowie den "Rescue Annes" praktisch zu üben.
Weiter geht es am 17. und 19. September in dem Sport- und Kurzentrum"Kur vor Ort" mit vielen Herzsportgruppen. Betroffene werden durch ihre persönlichen Erlebnisse und Berichte die Aktion unterstützen und andere Menschen motivieren mitzumachen und zu üben - für das Leben.
Am 18. und 19. September will das Team junge Menschen als Laienhelfer zur Lebensrettung anleiten. Etwa 1.000 Schüler und Lehrer am Robert-Schmidt-Berufskolleg werden an diesen Tagen zum Takt von "Staying alive" Prüfen, Rufen und Drücken.
Auch 80 Bäcker/Bäckerinnen und Verkäuferinnen der Großbäckerei Peter unterstützen die Aktion mit ihrer Teilnahme an den Reanimationsübungen.
Den Abschluß der Wiederbelebungs-Marathon-Woche bildet eine Aktion in Duisburg-Marxloh. Unterstützt durch die Sozialinitiative Georgswerk Duisburg e.V. und als Beitrag zum interkulturellen Dialog haben die Gemeindemitglieder der Merkez Moschee nach dem Freitagsgebet und die Gemeindemitglieder der benachbarten und befreundeten katholischen Kirche St. Peter am Sonntag die Gelegenheit, die Herzdruckmassage zu lernen und zu üben.
Verbindend heißt es dann zweisprachig:
"Kontrol Edin, Yardim Cagirin, Masaj Yapin oder Prüfen, Rufen, Drücken!"
Autor:Ingrid Geßen aus Essen-Nord |
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