Als die Sozialdemokraten im November letzten Jahres über Zukunftsstrategien für das Südostviertel diskutierten und den Anspruch entwickelten, den Stadtteil als Begegnungsstätte auszubauen, wurde in der besagten Veranstaltung auch deutlich, dass die Sicherheit rund um den Wasserturm ein kontroverses Thema ist. Über die Frage nach dem Sicherheitsgefühl gingen die Meinungen bei Jung und Alt, bei Männern und Frauen bisweilen weit auseinander und entfachten eine lebhafte Diskussion.
Daran wollen die Sozialdemokraten nun anknüpfen und laden am kommenden Donnerstag, den 9. Februar 2012, um 19:30 Uhr erneut in den Wasserturm an der Steeler Straße 137, um im Rahmen einer Bürgerversammlung über die Sicherheit im Stadtteil und über Kriminalitätsprävention zu diskutieren.
Auch um die Diskussion zu versachlichen, begrüßt die hiesige SPD an diesem Abend Polizeidirektor Friedrich Koch, Chef der Inspektion Mitte, der anhand von Zahlen die tatsächliche Gefahrensituation beschreiben wird. Neben Koch hat auch der Künstler Gigo Propaganda vom Verein für Kunstförderung (Port e.V.) seine Teilnahme zugesagt. Gigo, der in seinen Arbeiten die rapide verändernde Bedeutung von Orten als auch die Entfremdung des Menschen von seiner Umwelt thematisiert, wird sicherlich einen interessanten Blick auf einen Stadtteil im Wandel in die Diskussion einwerfen.
Autor:Andreas Wiemers aus Essen-Süd |
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