"Film ab" am Freitag im Steeler Archiv

Steeler Archiv zeigt historische Filme

"Heute Abend geht's ins Kino" heißt es am kommenden Freitag, 5. Oktober, um 19 Uhr mit dem Steeler Archiv. Auf dem Programm stehen historische Filme aus Steele, die im Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde Königssteele, Kaiser-Wilhelm-Straße 39, gezeigt werden. Eintritt frei. 

"Laufende Bilder" zeigen uns auf eine besondere Art die Ortsansicht des alten Steele. Ebenso wecken die Aufnahmen von Veranstaltungen aus vergangener Zeit schöne Erinnerungen.
Den letzten Filmabend hat das Steeler Archiv im Frühjahr 2015 durchgeführt. Damals kamen fast 100 Besucher, um sich die alten Zelluloid-Schätzchen anzusehen und in Erinnerungen an das alte Steele zu schwelgen. In der Zwischenzeit hat das Archiv weitere Filme gestiftet bekommen oder erworben, die teilweise mit großem – auch finanziellem – Aufwand digitalisiert wurden und nun vorgeführt werden können. Insgesamt neun kleine Beiträge von filmischen Aufnahmen, die fast alle von Privatleuten aufgenommen wurden, werden, teils in Ausschnitten, gezeigt. Das „Programm“ dauert zirka eineinhalb Stunden mit einer kleinen Pause.

Zelluloid-Schätzchen

Was die fotografischen oder filmischen Aufnahmen von Steele betrifft, gibt es beim Publikum ja immer eine klare Einteilung: vorher und nachher! Sprich: vor der Sanierung und nach der Sanierung. Der Schwerpunkt der gezeigten Aufnahmen liegen an diesem Abend auf den 1970er und 1980er Jahren, eine Zeit, die nun auch schon 30 bis 40 Jahre zurückliegt und die den Wandel des Stadtteils dokumentiert. Der umfangreichste Film des Abends zeigt kommentierte Steeler Ansichten aus dem Jahr 1978. Aus der gleichen Quelle stammt eine kleine Dokumentation zum Wappenfest in Steele. Ebenso gezeigt wird eine der letzten Straßenbahnfahrten durch den Steeler Ortskern von 1977, kommentiert von Harald Vogelsang. Die ältesten Szenen stammen aus den 1930er Jahren und zeigen Impressionen vom Hochwasser der Ruhr und Straßenansichten. Weiter werden kleine Dokumentationen gezeigt zum Abriss der Eligiuskirche und dem Bau des Kolpinghauses 1986.
Das Steeler Archiv ist weiterhin sehr an alten Aufnahmen aus Steele, Freisenbruch, Horst und Eiberg interessiert. Sollte sich solche Filme noch in Privathand befinden würde sich das Archiv über eine Übergabe freuen.