Judith Schulte-Loh und Stefan Leiwen diskutieren beim WDR-Stadtgespräch u.a. mit Klaus Freiberg, Vorstandsmitglied der Deutschen Annington; Aichard Hoffmann, Sprecher des Mieterforums Ruhr; Daniela Schneckenburger, Bündnis 90/Die Grünen und ehemalige Vorsitzende der Enquete-Kommission "Wohnungswirtschaftlicher Wandel und neue Finanzinvestoren"; Dirk T. Schmitt, Generalbevollmächtigter GAGFAH.
Das größte deutsche Wohnungsunternehmen Deutsche Annington in Bochum, Häusser-Bau, die Essener Immobiliengesellschaft GAGFAH, Griffin oder andere haben einen großen Anteil an Wohnsiedlungen in NRW.
Das Problem: Hinter Annington und Co. stecken anonyme Finanzinvestoren, ihnen gehört inzwischen jede 10. Mietwohnung in NRW. Deren Ziel ist es, Profit zu machen und offensichtlich möglichst wenig Geld in die Wohnungen zu stecken. Die Mieter klagen oft über Schimmel an den Wänden, fehlende Beleuchtung im Haus bis hin zur Verwahrlosung einzelner Gebäude. Hotlines ersetzen häufig die Hausmeister. In ganz Nordrhein-Westfalen nehmen die Mieterproteste zu. Der Landtag beschäftigt sich seit einem Jahr mit fragwürdigen Wohnungsgesellschaften. Denn die milliardenschweren Kredite der Wohnungsgesellschaften könnten 2013 platzen.
Aufzeichnung: 8. Mai 2012, 19.30 Uhr
Bürgerhaus Oststadt, Schultenweg 37-41, 45279 Essen
Sendung: Donnerstag, 10. Mai 2012
Stadtgespräch 20.05 - 21.00 Uhr, WDR 5
Autor:Ernst Potthoff aus Essen-Steele |
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