Kundgebung am 31. März um 11 Uhr auf dem Gervinusplatz mit anschließendem Spaziergang zur Oase.
Zum 1. April vor zwei Jahren wurde die Oase geschlossen.
Seitdem gibt es besonders für Familien kein Bad in Essen. Die Besucher der Oase waren zu 61 % Familien gegenüber 25 % als Durchschnitt für alle Freizeitbäder im Ruhrgebiet. Familien und Jugendliche sind die Hauptbetroffenen der Oase-Schließung. So ist Essen keine Stadt für Kinder. Deshalb fordert eine Bürgerinitiative weiterhin die Wiederöffnung der Oase. Essen braucht ein Familien- und Freizeitbad.
Die Stadtverwaltung will hingegen das Bad abreißen. Das sagt eine Vorlage zu ehemaligen Sport- und Bäderstandorten aus, die letzte Woche im Sport- und Bäderausschuss behandelt wurde.
Die Oase war das neueste Bad in Essen und das nach dem Rüttenscheider Bad meistbesuchte. Erst 2003 wurde das Aussenbecken gebaut und die Oase renoviert. Ein Abriss ist eine Verschwendung öffentlicher Gelder.
Die Bürgerinitiative hat bei der Stadtverwaltung wegen einer Besichtigung der Oase angefragt und darauf keine Antwort erhalten. Eine Teilnahme an der Kundgebung hat Herrn Bomheuer, der zuständige Dezernent, aus Termingründen abgesagt. Hat er keinen sachkundigen Mitarbeiter, der auf der Kundgebung Stellung nehmen könnte?
Es wird den Parteien, die im Rat mit Mehrheit die Schließung der Oase beschlossen haben (CDU, Grüne, FDP, EBB, SPD) nicht gelingen, die Oase sang- und klanglos zu begraben und abreißen zu lassen. Diese Woche war die Oase Thema bei der Montagsdemonstration vor der Marktkirche.
Autor:Gert Bierikoven aus Essen-Borbeck |
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