Die Fischlaker Erzieherin und Kunsthandwerkerin Marlies Lindemann fertigt am kommenden Samstag, 24. September, am Stand der Komma gucken Galerie an der Kupferdreher Straße 128 vor der Optik Bellendorf zwischen 10 und 13.30 Uhr mit Interessierten gerne Strick-Objekte für Bäume, Laternenmasten und Pfosten an.
Es braucht hierfür Wollreste, Mut zum Ausprobieren und Phantasie. Nicht mehr benötigte Strickschals oder -handschuhe etc. sind zur Weiterverarbeitung willkommen. Kinder ab 4 Jahren können in einigen Minuten konzentrierten Flechtens schöne Bänder für die umgebenden Bäume erstellen.
Strick-Objekte im öffentlichen Raum tauchten 2005 erstmals im texanischen Houston mit der Ummantelung von Türklinken, Parkuhren und Straßenschildern auf. Seither hat sich diese Kunstform als "Urban Knitting" weltweit verbreitet und ist in Deutschland 2011 in Hamburg sogar als Volkshochschul-Kursangebot angekommen. In 2014 haben mehr als 60 Frauen den Schweizer Bergort Arosa mit 270 Objekten in ein buntes Maschenmeer verwandelt und hierzu 313 kg Restwolle verarbeitet.
Farbe in den Stadtteil bringen
Nun bringt Marlies Lindemann das "Urban Knitting" nach Kupferdreh. Ziel ist es, beginnend vom Standort der Komma gucken Galerie aus Farbe in den Stadtteil zu bringen, ohne etwas zu beschädigen. Gemeinsam lässt sich Kuperdreh bunter, freundlicher und fröhlicher stricken und vielleicht sogar ein Lächeln auf die Lippen der Passanten zaubern.
Lindemann hat das Arbeiten mit Wolle bereits 1992 als Betätigungsfeld entdeckt und viel probiert. Herausgekommen sind beispielsweise wunderschöne Strickpuppen wie Jim Knopf und Lukas, Teufel und Hexe, Huhn und Schwein. Insgesamt gibt es über 40 verschiedene Figuren. Eine Auswahl wird am Stand erhältlich sein.
Autor:Lokalkompass Essen Ruhr aus Essen-Ruhr |
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