Neuer Bildband über Heisingen wird vorgestellt

18. Oktober 2013
17:00 Uhr
Ev. Gemeindehaus Heisingen, 45259 Essen

Nach dem großen Erfolg ihres historischen Archivbildbands dokumentieren die Mitglieder des Autorenteams des Bergbau- und Heimatmuseums im Paulushof nun auf 96 reich illustrierten Seiten den Wandel Heisingens in den letzten 100 Jahren. Die Vorstellung des neuen historischen Bildbands "Zeitsprünge - Essen-Heisingen" findet
am Freitag, 18. Oktober, um 17 Uhr im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Heisingen, Stemmering 20, statt. Interessierte sind willkommen!

43 eindrucksvolle bisher zumeist unveröffentlichte historische Aufnahmen, die aus dem Museumsarchiv stammen, stehen aktuellen Farbfotografien aus gleicher Perspektive gegenüber. Die faszinierenden Bildpaare zeigen anschaulich die oft umfassenden Veränderungen der Höfe, Schulen, Kirchen, Gastwirtschaften und öffentlichen Gebäuden.
Der sorgfältig gestaltete Bildband nimmt den Leser mit auf eine kurzweilige Zeitreise durch die Heisinger Geschichte und lädt dazu ein, spannende Vergleiche zwischen früher und heute zu ziehen.

Vergleichende Aufnahmen aus 100 Jahren Heisinger Lebens

Vergleichende Luftaufnahmen machen den Fortschritt der Bebauung der großen Freiflächen deutlich, die sich 1926 noch zahlreich am Ortsrand finden. Die enormen architektonischen Veränderungen im Zentrum zeigen Fotografien des ehemaligen Marktplatzes mit dem „Rathaus-Kaffee“ und der Gaststätte „Central-Hof“, an deren Stelle sich heute Flachbauten mit Geschäften und Praxen befinden.
Fast unverändert präsentiert sich hingegen das 1911 eingeweihte Rathaus. Den Wandel des ältesten Gebäudes im Ort, des Hauses Heisingen, zeigen Fotografien der seit den 1970er-Jahren denkmalgerecht renovierten Vorburg, die heute 14 Familien beherbergt.
An die bäuerliche Tradition erinnern Bilder des Gatherhofs, der einer Bebauung mit Reihenhäusern weichen musste oder der Freitagshofs, an dessen Stelle heute Wohnhäuser stehen. Die Pauluskirche und die St.-Georg-Kirche erstrahlen noch immer im alten Glanz. Die Bedeutung des Steinkohleabbaus dokumentieren Bildpaare der Anlage der 1973 stillgelegten Zeche Karl Funke, der Markenkontrolle am Ende der Carl-Funke-Straße oder des alten, unter Denkmalschutz gestellten Maschinenhauses der Zeche Hundsnocken.
Die Gaststätte „Alte Schmette“ präsentiert sich nach einigen baulichen Veränderungen immer noch als gemütlicher Treffpunkt. Damals wie heute verbrachten die Heisinger ihre Freizeit beim Segeln oder mit einer Rundfahrt mit einem der Fahrgastschiffe der legendären Weißen Flotte auf dem Baldeneysee, wie die Aufnahmen deutlich machen. Auch die Wottelkirmes erfreut sich immer noch großer Beliebtheit bei Jung und Alt.
Der Museumksreis des Bergbau und Heimatmuseums im Paushf beschäftigt sich seit der Gründung des Museums 1984 mit der Aufarbeitung der Heisinger Geschichte. Die Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich bei der Betreibung des Museums sowie bei der Gestaltung von Ausstellungen und wurden mehrfach mit Preisen für ihre Arbeit ausgezeichnet. 2004 veröffentlichte das Autorenteam des Museumskreises in der Reihe Archivbilder den Band „Essen-Heisingen“.

„Zeitsprünge - Essen-Heisingen“ im Buchhandel erhältlich

Der gebundene Bildband „Zeitsprünge - Essen-Heisingen“ (ISBN 978-3-95400-251-1), erschienen im Sutton Verlag, ist 96 Seiten stark und enthält 100 teilweise farbige Abbildungen. Das Buch ist für 19,95 Euro im Buchhandel erhältlich.

Autor:

Lokalkompass Essen Ruhr aus Essen-Ruhr

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