Chronische Darmentzündung ist ein Thema, über das oftmals lieber geschwiegen wird. „Morbus Crohn“ und „Colitis ulcerosa“ lauten die medizinischen Fachbegriffe für die entzündlichen, in Schüben verlaufenden Erkrankungen des Verdauungstraktes. Betroffen sind viele junge Menschen im Alter zwischen 15 und 30 Jahren.
Die Ursache für diese Krankheiten, die mit starken, krampfartigen Bauchschmerzen, Durchfällen, allgemeiner Erschöpfung und Gewichtsabnahme einhergehen, sind trotz intensiver medizinischer Forschung bislang weitgehend unerkannt.
Die Therapie von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist überwiegend medikamentös zu behandeln und der akute Krankheitsschub kann damit meist sicher behoben werden. Die Seele der Patienten, die im Alltag mehr oder weniger große Einschränkungen erdulden müssen, kommt bei einer rein medizinischen Versorgung meist zu kurz.
Eine regionale Gruppe trifft sich regelmäßig an jedem dritten Mittwoch im Monat (außer im Dezember) im St. Elisabeth-Krankenhaus in Hattingen-Niederwenigern, Essener Straße 31.
Info-Stand beim
Darmforum am 2. März
Die Treffen beginnen jeweils um 19 Uhr. Die Betroffenen können hier ganz persönliche Erfahren austauschen und lernen, mit ihrer Krankheit leichter umzugehen. Interessierte sind willkommen. Ansprechpartner der Selbsthilfegruppe ist Rolf Kalweit, Tel.: 0201/48 37 82.
Die Selbsthilfegruppe Morbus Crohn/Colitis ulcerosa ist auch auf der Veranstaltung „Darmforum: Vorträge und Informationsangebote zum Darmkrebsmonat März“ am Samstag, 2. März, ab 10 Uhr in der Aula des St. Josef-Krankenhauses, Heidbergweg 22-24, vertreten.
Autor:Lokalkompass Essen Ruhr aus Essen-Ruhr |
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