Was die Goldberg-Variationen von Bach für die Barockzeit sind, das sind die Diabelli-Variationen von Beethoven für die Klassik, nämlich das bedeutendste Variationenwerk ihrer Epoche!
Schon die Entstehungsgeschichte von Beethovens op.120 ist sehr interessant und birgt manch Überraschendes. Zudem handelt es sich um das letzte Klavierwerk des Meisters und stellt dadurch sozusagen ein Resümee seines Schaffens für dieses ihm so wichtige Instrument dar.
Eine enorme Vielfalt an Charakteren und emotionalen Zuständen entfaltet sich, wobei das Humoristische - von feinem Witz bis zu derber Komik - dominiert. Aber es gibt auch Momente tiefer Trauer und meditativer Versunkenheit. Alles ist so originell und kurzweilig, dass man am Ende kaum glauben kann, dass eine ganze Stunde vergangen ist. Das Konzert wird dergestalt ablaufen, dass nach der jeweiligen Moderation im ersten Teil das Thema und die Variationen 1-20 erklingen und nach der Pause die Variationen 21-33.
Endlich ist "nach Corona" wieder eines seiner so beliebten moderierten Konzerte von Till Engel zu erleben.
Autor:Hans-Günther Weber aus Essen-Kettwig |
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