Blähungen, Schmerzen, Krämpfe, Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung sind unwillkommene Beschwerden, von denen viele Menschen geplagt werden – manchmal monate- oder jahrelang. Wenn der Arzt keine krankhaften Ursachen dafür findet, wird häufig die Diagnose Reizdarm gestellt. Doch was bedeutet das für Betroffene? Was löst die Symptome aus und was kann man selbst tun, um die Beschwerden in den Griff zu bekommen? Ökotrophologin Dr. Nadine Berling-Aumann gibt Rat.
Vortrag im Alten Bahnhof Kettwig am Freitag, 24. Mai 2019, 17 Uhr (5,- EUR Eintritt, vor Ort zu entrichten). Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Voranmeldung unter info@naturundmedizin.de oder Tel. 0201 56305-70.
Wenn alles reibungslos funktioniert, nehmen wir ihn eigentlich gar nicht wahr, den Darm. Und trotzdem, oder gerade deshalb, ist er ein kleines Wunderwerk. Der Darm ist ohne Pause im Dauereinsatz, unser Leben lang. Er gewinnt aus Speisen und Getränken Energie und versorgt den Körper über den Blutkreislauf mit Nährstoffen. Gleichzeitig ist der Darm auch das Zentrum unseres Immunsystems. Mit etwa acht Metern Länge liefert er genügend Platz für Milliarden von Bakterien, die vor vielerlei Erkrankungen schützen und einen enormen Beitrag für Vitalität und Wohlbefinden leisten.
Auf dem langen Verdauungsweg kann aber auch viel schiefgehen. Störungen äußern sich z.B. in Schmerzen, Krämpfen, Verstopfung oder Durchfall. Wenn der Arzt keine organische Ursache finden kann, Entzündungen, Unverträglichkeiten oder Allergien ausgeschlossen wurden, stellt er die Diagnose Reizdarm. Doch was bedeutet das für Betroffene? Wie lassen sich die Beschwerden lindern?
Dr. Nadine Berling-Aumann ist Ernährungstherapeutin und kann aus Erfahrung berichten: oft reicht es schon, an kleinen Stellschrauben zu drehen, etwa eine Struktur beim Essen einzuhalten und manche Lebensmittel in einer bestimmten Reihenfolge zu verzehren. Genügt dies noch nicht, bietet die Natur ein reichhaltiges Spektrum wirksamer Heilpflanzen, die den Darm anregen, die Verdauung regulieren oder das Organ beruhigen können. Im Vortrag stellt Dr. Berling-Aumann einige Strategien aus ihrer Praxis vor und beantwortet gerne individuelle Fragen aus dem Publikum.
Dr. Nadine Berling-Aumann ist Ökotrophologin mit pharmazeutischer Vorausbildung und Promotion in theoretischer Medizin. Sie arbeitet als Sachbuchautorin zu Heilpflanzen und ernährungsmedizinischen Themen sowie als Ernährungstherapeutin in den Bereichen Magen-Darm-Erkrankungen, Unverträglichkeiten und Allergien.
Natur und Medizin e.V., der Förderverein der Carstens-Stiftung, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bevölkerung fundiert über Nutzen und Anwendung von Naturheilkunde und Homöopathie aufzuklären. Im hauseigenen KVC Verlag sind bereits über 100 Sach- und Fachbücher aus dem Bereich Komplementärmedizin erschienen. Mit den Mitgliedsbeiträgen und Spenden werden wichtige Projekte der Carstens-Stiftung zur wissenschaftlichen Forschung und Nachwuchsförderung finanziert. Seit 1982 sind so mehr als 35 Mio. Euro für Wissenschaft und Forschung in über 300 Projekten aufgewendet worden.
Autor:Michèl Gehrke aus Essen-Kettwig |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.