Auch wenn viele Krebserkrankungen gut behandelt werden können, bleibt die erfolgreiche Vorsorge die beste Alternative zur Therapie. Dr. Petra Voiß, Internistin und Ärztin für Naturheilverfahren in den Kliniken Essen-Mitte, zeigt, wie man mit Ernährung, Sport und Stressreduktion sein Erkrankungsrisiko verringern kann.
Vortrag im alten Bahnhof Kettwig am Freitag, 06. Februar 2015, 17 Uhr (5,- EUR Eintritt, vor Ort zu entrichten). Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Voranmeldung unter Tel. 0201 56305-70.
Mittlerweile ist das Gesundheitssystem der westlichen Welt so gut ausgebaut, dass wohl den meisten Patienten im Krankheitsfall die optimale Versorgung zugutekommen kann. Die konventionelle Medizin und Maßnahmen der Naturheilkunde greifen dabei schon heute ergänzend und wirkungsvoll ineinander. Dennoch stellen schwere Erkrankungen, zu denen Krebs zweifelsohne gehört, noch immer eine große Belastung für alle Betroffenen dar. Vorsorgemaßnahmen haben daher einen wichtigen Stellenwert.
Die Internistin und Ärztin für Naturheilverfahren Dr. Petra Voiß widmet sich in Ihrem Vortrag der Primärprävention, das heißt dem Gesamtpaket an Maßnahmen, die dem Erhalt der Gesundheit dienen. Gerade für das Entstehen von bestimmten Krebserkrankungen kann ein Zusammenhang mit Lebensstilfaktoren gefunden werden. Wer beispielsweise auf eine ausgewogene Ernährung achtet, regelmäßige Bewegung einplant und Stress durch gezielte Entspannung abbaut, hat eine reelle Chance, sein Erkrankungsrisiko zu verringern. Wie das funktioniert, erläutert Dr. Voiß nicht nur an Hand von Studienergebnissen, sondern auch durch praktische Tipps zur Umsetzung im Alltag. Ergänzt wird das Programm durch die Vorstellung von bewährten, aber gleichzeitig einfachen Trainingsübungen.
Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte jeden Alters und Wissensstandes. Fragen an die Referentin sind ausdrücklich erwünscht.
Dr. Petra Voiß ist im Team von Professor Gustav Dobos (Lehrstuhl für Naturheilkunde der Universität Duisburg-Essen) und PD Dr. Sherko Kümmel (Leiter des Brustzentrums an den Kliniken Essen-Mitte) am Aufbau der Abteilung für Integrative Onkologie an den Kliniken Essen-Mitte beteiligt. Sie ist seit 15 Jahren in der Abteilung Naturheilkunde und Integrative Medizin tätig. 1999 hospitierte sie an dem Benson-Henry Institute for Mind Body Medicine der Harvard Medical School und entwickelte mit Dr. Anna Paul (Leiterin Ordnungstherapie, Mind/Body Medicine, Integrative Medizin) das Konzept der naturheilkundlich onkologischen Tagesklinik. 2010 promovierte Frau Voiß mit Unterstützung der Karl und Veronica Carstens-Stiftung im Bereich Integrative Medizin an der Universität Duisburg-Essen.
Die Carstens-Stiftung : Natur und Medizin aus Essen setzt sich seit 1982 für die Verankerung von Naturheilkunde und Homöopathie in der Medizin ein. Hauptaufgaben sind die Förderung wissenschaftlicher Forschung und des medizinischen Nachwuchses sowie die fundierte Aufklärung über Anwendung und Nutzen der Komplementärmedizin. Die Mitgliederzeitschrift oder themenspezifische Ratgeber wie Was tun bei Diagnose Krebs, Motivation zur Hoffnung oder Ernährung bei Krebs informieren laienverständlich und geben einfache Selbsthilfe-Tipps.
Autor:Michèl Gehrke aus Essen-Kettwig |
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