Wenn sich die ev. Gemeinde Kettwig am Mittwoch, 15. September, 19 Uhr im Gemeindezentrum Mitte, Hauptstraße 83, versammelt, dann stehen wichtige Entscheidungen auf der Tagesordnung. „Wir müssen Sparmaßnahmen ergreifen, damit wir als Gemeinde handlungs- und lebensfähig in die Zukunft gehen können“, erklärt Pfarrerin Silke Althaus.
Dass es dabei zu schmerzhaften Einschnitten kommen wird, ist kaum zu vermeiden. „Es ist geplant den Kindergarten an der Corneliusstraße aufzugeben“, bestätigt Althaus. Man wolle allerdings eine Gruppe nach Vor der Brücke überführen und vor allem die Mitarbeiterinnen behalten.
200.000 Euro Haushaltsdefizit machen die Sparmaßnahmen zwingend notwendig. „Wir stehen nicht mit dem Rücken an der Wand, aber wir müssen jetzt die Schritte einleiten, die uns langfristig finanziell lebensfähig erhalten“, berichtet die Pfarrerin.
Die Sparmaßnahmen, die in ihrem vollem Ausmaß am Mittwoch der Gemeinde vorgestellt werden, sind einhellig im Presbyterium so beschlossen worden. „Wir wollen zuerst die Gemeinde informieren, bevor wir uns mit allen Maßnahmen an die Presse wenden“, bittet Silke Althaus um Verständnis. Am kommenden Mittwoch erfahren interessierte Gemeindemitglieder, was geplant ist.
Autor:Silke Heidenblut aus Essen |
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